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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Der slowakische Schriftsteller und Journalist Michal Hvorecký, 41, in seiner Heimat bekannt wegen seiner Romane, aber auch, weil er mit politischer Publizistik unermüdlich an öffentlichen Debatten teilnimmt oder solche anstößt, ist hierzulande eher nur osteuropainteressierten Insidern ein Begriff, teils durch seine übersetzten Bücher, teils vielleicht auch durch seine regelmäßige Kolumne bei ostpol.de, hier die neueste. Vor wenigen Tagen ist sein neuer Roman "Troll" in deutscher Übersetzung erschienen, eine Dystopie in der Tradition vom Samjatin, Huxley und Orwell. Zitat aus der Verlagsankündigung:
Die europäische Gemeinschaft ist zerfallen und wurde durch die Festung Europa ersetzt. Ihr gegenüber steht das diktatorisch geführte Reich, in dessen Protektoraten ein ganzes Heer von Internettrollen die öffentliche Meinung lenkt. Einer von ihnen ist der namenlose Held dieser in einer allzu naheliegenden Zukunft angesiedelten Geschichte. Gemeinsam mit seiner Verbündeten Johanna versucht er, das staatliche System der Fehlinformationen von innen heraus zu stören – und wird dabei selbst Opfer eines Shitstorms.
Anlässlich der Neuerscheinung hat SPIEGEL ONLINE ein sehr interessantes Interview mit Hvorecký veröffentlicht, in dem der Autor unter anderem darüber spricht, wie er beim Schreiben von "Troll", die in seinem Kopf als düstere Zukunftsvision entstanden war, teilweise von der Wirklichkeit eingeholt wurde. Über die These der "Osteuropäisierung des Westens" ließe sich streiten, mir persönlich geht sie von einer zu rosigen Betrachtung des "Westens" aus, immerhin hat Trump ja seine Wahl auch zu einem Gutteil dank Fake-News gewonnen. Apropos Fake-News und der Realität von "Troll": Wie ungarische Regierungsmedien systematisch Fake-News über Deutschland produzieren und verbreiten, habe ich nach dem Mordfall von Chemnitz in diesem Beitrag beschrieben: "Ungarns Regierungsmedien: Wo Ufo-Forscher Deutschland erklären".
Quelle: Günter Keil spiegel.de
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Aufschlussreiches Interview. Ich glaube, die Überschrift, dass der Westen osteuropäisiert wird, las ich damals noch als Zukunftsvision vor etlichen Jahren beim großen polnischen Schriftsteller Andrzej Stasiuk.