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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
Auf Mastodon: @[email protected]
Auf Bluesky: @jklute.bsky.social
Wie der Spiegel heute (26.10.2022) meldete, hat sich die Bundesregierung nun doch auf einen Kompromiss im Blick auf eine Beteiligung des chinesischen Staatskonzerns Cosco an einem Terminal des Hamburger Hafens eingelassen (Cosco-Deal: Regierung einigt sich auf begrenzten China-Einstieg beim Hamburger Hafen). Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat diese Beteiligung trotz massiver Warnungen von unterschiedlichsten Seiten durchgesetzt. Zuletzt (21.10.2022) hatte sich auch die EU-Kommission in die Debatte eingemischt und sich klar gegen die Terminal-Übernahme durch Cosco ausgesprochen.
Keine zwei Stunden, nach dem der Spiegel über den Kompromiss der Bundesregierung in dieser Frage berichtete, veröffentlichte der Spiegel einen Gastbeitrag von Marcel Fratzscher, dem Chef des DIW, zu der beabsichtigten Terminal-Übernahme.
Fratzscher erkennt zwar kurzfristige wirtschaftliche Vorteile dieses Deals. Langfristig hält er die Entscheidung für einen schwerwiegenden strategischen Fehler mit weitreichenden wirtschaftlichen und politischen Nachteilen sowohl für die Bundesrepublik als auch für die EU. Die Argumente für diese Einschätzung hat er umfassend in seinem Artikel dargelegt.
Weshalb sich die Bundesregierung nach den Erfahrungen mit der hohen einseitigen Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen nun erneut in eine asymmetrische Abhängigkeit begibt, ist angesichts der Ausführungen von Marcel Fratzscher nur schwer oder gar nicht zu rechtfertigen.
Quelle: Marcel Fratzscher www.spiegel.de
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Nach Abschluss der vorangegangenen Diskussion erschienen zwei Artikel der ZEIT (Abo Z+), die viele weitere Informationen zu den ausgetauschten Argumenten liefern.
"Unsicherer Hafen" www.zeit.de/2022/45/co...
geht u. a. auf die Konkurrenzsituation zu anderen großen europäischen Häfen ein.
"Was wären wir ohne China" www.zeit.de/wirtschaft... zeigt mit Daten und Fakten Chinas Stellung als wichtigster Handelspartner Deutschlands.
Mir kommt das vor wie eine (hysterische) Strohmanndiskussion. Wir werden doch nicht abhängig, wenn China 29% eines Terminals besitzt. Sie können es im Krisenfall nicht mitnehmen. Wir investierten 2020 zehnmal mehr in China als umgekehrt. Macht das den Chinesen Angst vor uns? Nein sie erlassen klare Regeln, wie wir uns mit unseren Investitionen zu verhalten haben. Es ist also nicht die Höhe der Investitionen, sondern nach welchen Regeln gespielt wird. Aber außer verbieten an sich fällt uns, unseren Ökonomen und vielen Politikern nichts ein. Auch war nicht Nordstream der Grund für die Abhängigkeit von russischen Gas. Pipelines kann man einfach schließen bei Fehlverhalten. Es waren die fehlenden Alternativen für Gas. Wir lassen unsere eigenen Gasvorräte schön im Boden weil wir nicht fracken wollen. Und auch sonst gab es keine andere Quelle. Das gleiche bei den seltenen Erden. Nicht das in China soviel produziert wird, sondern, das wir uns zu fein sind selbst zu fördern. Bei den erneuerbaren Energien ist es ähnlich - woher kommen denn die billigen Solarpanels. Und woher die Windräder und Zulieferungen an Teilen und Materialien. Da schreit keiner auf. Im Gegenteil wir fotfdern ganz schnell sehr viel mehr davon. Und schließen unsere AKW um weiter mit Gas und Kohle Strom zu erzeugen. Gleichzeitig schreien wir weiter in Angst vor einer Klimaerhitzung. Erwärmung reicht ja nicht mehr als Begriff.