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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Kein piqd-Nachruf auf Feuerstein? Zeit, dies zu ändern, denn der am 6. Oktober verstorbene Deutsch-Österreicher war nicht nur ein genialer Komiker, sondern auch ein sehr angenehmer Mensch, wenn man Zeitzeugen Glauben schenken darf. Im Gegensatz zu seinem langjährigen Kollegen Harald Schmidt.
"Du bist ein Laie, eine Niete und du wirst auf allen Ebenen versagen", soll Schmidt seinem Schmidteinander-Partner jeden Abend zugeflüstert haben, Sekunden bevor der Vorhang sich öffnete. Feuerstein nahm's – natürlich – mit Humor. Man kann nun sympathische Nachrufe wie den von Satiriker-Kollege Leo Fischer lesen ("Er hat die deutsche Sprache auf eine Weise verändert, wie das sonst vielleicht nur Erika Fuchs mit ihrer Übersetzung der Donald-Duck-Comics gelang"), am besten hört man dem 1937 geborene Journalisten und Kabarettisten jedoch im O-Ton zu.
Der verlinkte Beitrag ist eine autobiografische Sendung, die erst nach seinem Tod ausgestrahlt werden sollte, von Feuerstein vor Jahren gemeinsam mit dem WDR produziert. Genialer Kniff – der stets bescheidene Mann will das Publikum nicht zwei Stunden lang mit derselben Stimme behelligen und lässt sich von verschiedenen Sprech-Profis vertreten.
Herbert Feuerstein selbst beginnt so:
Ich will nicht lang drum rum reden: Ich bin jetzt tot, und Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, werden es eines Tages auch sein. Spätestens dann sind wir quitt.
Der Beginn mit seinem Kritiker-Dasein ist etwas zäh, besser steigt man ab Minute 12:38 mit der Kindheit und seiner Liebe zum Lied "Rosamunde" ein. Feuerstein ist ein toller Erzähler, von seinen liebsten klassischen Kompositionen unterbrochen berichtet er er von der überraschenden Aufnahme am Salzburger Mozarteum, seiner Zeit bei den Magazinen Pardon und Mad, Treffen mit Bill Gates, Großverlegern und Fernsehfuzzis.
Feuerstein beschließt die Sendung mit der gebotenen Nüchternheit:
Heute ist der 15. Januar 2015. Zu gern hätte ich das Sendedatum gewusst. Aber vielleicht auch nicht. Tschüss.
Quelle: Herbert Feuerstein Bild: WDR www1.wdr.de
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Auch der Musik wegen lohnt es sich. Anscheinend war Herbert Feuerstein ein Freund des Pompösen. "Wahnsinn, ne? Wahnsinn!", sagt er dann.