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Pop und Kultur

Ben Harper – let the guitar do the singing

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
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Jan PaerschDienstag, 20.10.2020

Er war mein erster Interviewpartner. Ich war ein 23-jähriger Praktikant und fuhr eigens morgens um viertel vor neun in die menschenleere Redaktion, um ein Telefongespräch mit neun Stunden Zeitunterschied zu führen. Es begann mit 40 Sekunden Stille - weil ich vor Aufregung überhört hatte, dass mich der Agent bereits durchgestellt hatte. Und Ben Harper sagte einfach gar nichts, blieb entspannt und höflich. Passend für einen Mann, der auch für seine Philanthropie bekannt ist.

Neun Platten und drei Grammys später ist der 50-jährige Kalifornier ein Blues-Superstar, soweit man das in diesem Genre sein kann. Ich bin nie wirklich mit ihm warm geworden, sein kleiner Hit „Burn One Down“ war mir zu BobMarleyesk, der Sound seiner Innocent Criminals zu muckerhaft-breitbeinig. Aber klar: Harper ist ein begabter Songwriter und ein grandioser Gitarrist. Letzteres beweist - dem gruseligen Teesorten-Romantik-Titel zum Trotze - seine neue Platte. „Winter is for Lovers“ gefällt mir umso besser, weil es rein instrumental ist. „I felt it was time to let the guitar do the singing“ sagt Harper im DLF; nur seine Monteleone Lapsteel-Gitarre ist zu hören, ein Instrument mit Stahlsaiten, das auf den Knien liegend gespielt wird.

„I have been composing this record for most of my adult life,“ sagt Harper, und man nimmt es ihm sogar ab. Viele Typen, die in der US-amerikanischen Entwicklung der Gitarre eine Rolle gespielt haben, lassen sich da erkennen: Robert Johnson, Leo Kottke, Ry Cooder. Doch sollte man das Album auch ganz ohne Hintergrundwissen hören. Zum Beispiel: bei romantischem Kerzenschein, zum Tee.

Ben Harper – let the guitar do the singing

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