Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Pop und Kultur

Bodybuilder, Bademeister, Bond – zum Tod von Sean Connery

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
Zum Kurator'innen-Profil
Jan PaerschMontag, 02.11.2020

Auch ich empfehle am liebsten Kostenfreies – aber dass guter Journalismus Geld kostet, muss ich piqd-Erfahrenen nicht erzählen. Deshalb hier zwei tolle Connery-Nachrufe hinter der SZ-Paywall.

Es ist nichts Besonderes dabei, Schauspieler zu sein. Es ist ein Job wie Schreiner oder Maurer, und ich werde nie verstehen, was für ein Geheimnis die Leute aus meinem Business machen.

Sean Connery, zitiert im SZ-Feuilleton von Tobias Kniebe, der sich mit viel Humor der Analyse von Connerys Style und Schauspielkunst widmet – die natürlich vor allem mit der berühmtesten Figur des Schotten zu tun hat. Kniebe zitiert eine Szene aus "Thunderball", in der Tod und Tanz vorkommen:

James Bond in nie mehr erreichter Verdichtung. Einen Tick schwerer und realer, und die Comic-Gewalt der Szene wäre zu abstoßend. Einen Tick augenzwinkernder und weniger sadistisch, und jeder Sinn für Gefahr wäre weg. Dazu kommt manchmal noch diese herrliche Unschuldsmiene.

Wunderbar ein Satz Michael Caines über seinen alten Freund: "Einmal war ich dabei, als er vier Kerle niedergestreckt hat, praktisch mit einem Schlag. Ich habe nicht eingriffen. Ich stand dabei und hielt seine Jacke." Kniebe preist Connerys Wurschtigkeit, Ironie, Temperament, und seinen "beinharten Pragmatismus".

David Steinitz gibt sich auf der Seite 3 biografischer (hier auf blendle), unten gepiqt, beginnend mit rauer Kindheit im Arbeiterviertel Fountainbridge in Edinburgh, einer kurzen Bodybuilding-Karriere und Jobs als Zeitungsausträger, Zementmischer und Bademeister. Einmal dürfen Sie raten, welchen Job er am liebsten ausgeübt hat. Connery hat sieben Mal den Über-Macho schlechthin gespielt, aber privat muss er eher ein angenehmer Typ gewesen sein. Und ein sympathisch bequemer:

Nie wäre ihm eingefallen, für unfassbare achtzehn Monate nach Neuseeland zu gehen, nur um dort den Rauschebartzauberer Gandalf in „Der Herr der Ringe“ zu mimen. Seine Welt waren da längst die Fairways und Roughs auf den Golfplätzen der Bahamas oder der Costa del Sol.

Bodybuilder, Bademeister, Bond – zum Tod von Sean Connery
KOSTENPFLICHTIGKOSTENPFLICHTIG

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.