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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Es folgt: ein Nostalgie-Block. Es ist nun genau 20 Jahre her, dass ich einen Monat lang mit einem Freund in Europa unterwegs war. Der Zivildienst war absolviert, das Studium noch eine Weile hin. Freiheitsgefühle und Sonne: Vier Wochen lang über Kopenhagen und Stockholm nach Oslo und noch weiter nach Norden.
Herrliche Erinnerungen: Selbstgekochtes Essen auf dem Deck des Segelschiff-Hostels Af Chapman einnehmen, Trampen in der nordschwedischen Wald-Ödnis, Saunieren und Kiffen mit den neuen finnischen Freunden.
Möglich gemacht hatte es ein Scanrail-Ticket, ein Interrail-Ticket für Skandinavien; noch immer die schönste Art zu reisen, nicht nur für Adoleszente. Anfang der Siebziger kostete ein Monatsheftchen 235 Mark, heute gibt es verschiedene Modelle, der Bestseller "7 Tage in einem Monat" kostet für unter 28-jährige 250 Euro.
Stefan May hat sich angesichts von 50 Jahren Interrail (1972 beschloss der Verband der Eisenbahnunternehmen eine europaweite Monatsnetzkarte als Friedensprojekt und Zeichen der Völkerverständigung aufzulegen) aufgemacht und hat für dieses Fernweh erzeugende Radio-Feature mit Historikern, Reisenden und DB-Leuten gesprochen.
Für May ist es "eine Eintrittskarte nach Europa" (die es heute auch erster Klasse gibt). Khaled El-Hussein vom DB-Marketing sieht es als Nischenprodukt, das aber wichtig sei für „das Gewinnen von Zielgruppen und das Heranführen von jungen Menschen an die Bahn, damit sie sie auch in Zukunft nutzen."
Der Autor betont den tatsächlich Völker verbindenden Aspekt des Tickets: damals schon waren die Bahnen der Ostblock-Länder Ungarn und Rumänien dabei, die von den Wessis entdeckt werden konnten. Nur leider nicht umgekehrt.
Quelle: Stefan May Bild: DLF www.deutschlandfunkkultur.de
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Ja, auch ich erinnere mich noch lebhaft an meine Interrailreise durch Westeuropa. Mit meiner besten Freundin. Über Amsterdam, Brüssel, nach Frankreich, hoch in die Bretagne, Morlaix und die Ile de Batz sehe ich noch vor meinem geistigen Auge, dann nach Spanien, nach Santiago de Compostela, und ans Meer, auf der Heimfahrt Stop in Malaga und von dort aus züruck. Viele Nächte in Zügen, Erinnerungen an Orte und Menschen, tolle Begegnungen ... das hat mich sicher geprägt.