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Ich möchte zwischen all den Hiobsbotschaften, die den Pessimismus nähren könnten, eine Hoffnungsgeschichte einschieben, nämlich das Aufkommen einer neuen Batterietechnologie, die für die Energiewende vieles einfacher machen dürfte.
Das Video gibt einen faktenreichen Überblick über die damit verbundene Industrie - für interessierte Menschen möchte ich aber unbedingt auch dieses Video meines Lieblings-Energie-Vloggers Dave Borlace empfehlen, das etwas jünger ist und noch mehr technologische Details liefert.
Lithium-Ionen-Akkus sind beinahe zum Synonym für elektrische Energiespeicher geworden. Lithium ist leicht und es lassen sich damit Akkus mit hoher Energiedichte herstellen, aber es hat auch Nachteile:
Auftritt Natrium-Ionen-Akku.
Natrium ist wie Lithium in der ersten Hauptgruppe des Periodensystems, d.h. ein Alkalimetall - es verhält sich chemisch sehr ähnlich wie Lithium, mit einem leicht ablösbaren einzelnen Außenelektron, nur dass das Atom größer und schwerer ist.
Es bringt auf der Plus-Seite mit:
Natrium-Akkus sind zwar pro kWh schwerer - aber für alle Anwendungen, bei denen es nicht so auf das Gewicht ankommt, sind sie die bessere Wahl:
Der chinesische Akku-Gigant CATL hat als erste Firma die neue Technologie auf den Markt gebracht und die meisten Hersteller sitzen ebenfalls in China. Das heißt aber nicht, dass dem Westen auch diesmal wieder alle Felle davon geschwommen sind. Die amerikanische Firma Natron Energy hat eine eigene Elektrodenchemie entwickelt, die verschiedene Vorteile hat und ist im Begriff, die Produktion stark auszuweiten. Auch die schwedische Firma Northvolt, die kürzlich spektakulär den Bau einer Akku-"Gigafactory" in Heide in Schleswig-Holstein begann, stellt Natrium-Akkus her. (Ich konnte allerdings nicht in Erfahrung bringen, ob man diese auch in Deutschland bauen wird.) Und das sind keineswegs alle westlichen Firmen.
Bei deutschen Firmen sieht es allerdings sehr dünn aus. Der Batteriehersteller VARTA möchte verständlicherweise einen Fuß in diese Tür bekommen und hat kürzlich das Forschungsprojekt ENTISE gestartet. In dessen Ankündigung es um "Labormuster" und "Prototypen" geht, während anderswo auf der Welt zwanzig Großfabriken im Entstehen sind.
Quelle: Magdalena Petrova Bild: cnbc EN www.cnbc.com
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Gibt es schon brauchbare Akkus zu den angekündigt günstigeren Preisen zu kaufen?
Z.B. um damit ein Pedelec anzutreiben.
Gerade ein Dreirad hätte Platz und Stabilität für etwas mehr Volumen.
Ich las nur von kaufbaren 18650-Rundzellen.
Besser wären da diese großen rechteckigen Einzelzellen-"Scheiben" zum kombinieren.
Auch was die Endspannung angeht.
Z.B. 42V für 36V-Pedelecs.
Auch interessant wäre ein XYZ-Aufbau damit.
Dafür müsste es aber Public-Domain-XYZ-Baupläne geben.
Oder wenigstens jemand der/die anhand von XYZ-Cargo-Fahrzeugen den Aufbau auflistet.
Die Dinger bestehen ja nur aus Standard-Alu-Profilen, und die Elektrik vermutlich aus auf Alibaba etc. erhältlichen Teilen.
Einmal alle Teile abmessen, Bauplan und/oder Video zum Zusammenbau, und fertig.
Was würde wohl so ein 2-Euro-Paletten-"Cargo-Truck" im Selbstbau, also zu reinen Materialkosten kosten...
Die max. Maße von 141cm x 125cm (Breite) passen allerdings nicht zu 2 Europaletten.
Und für die auch angegebene Camping-Aufbau-Möglichkeit wären eher 240cm (2x Europaletten-Länge) Länge (und rechtlich bis 2,55m Breite) richtig.