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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Vor drei Jahren veröffentlichte Daniel Schulz einen phänomenalen Essay namens "Wir waren wie Brüder." Selten schnitt ein Text über die gewaltvollen Neunziger Jahre im Osten Deutschlands, hier exemplarisch Brandenburg, tiefer.
Nun ist daraus ein Roman hervorgegangen. Und auch dieser ist unglaublich nah und intensiv an der jüngeren deutschen Geschichte gebaut, dem Zusammenbruch der DDR, der Revolution und auch sehr stark dem rechten Terror, der darauf folgen sollte.
Im Interview mit der F.A.S erklärt Schulz, warum es oft die Stillen und Unauffälligen gewesen sind, die beim Anzünden der Asylheime mitmachten. Und dass selbst Nazigewalt viele Unterformen hat. Wie die Passivität der Väter zu großer Aggressivität bei den Söhnen führen kann (der Vater von Schulz selbst war Oberstleutnant der NVA, und für den zehnjährigen Sohn schien es unverständlich, dass Vater alles ohne einen Schuss auf die Demonstranten zerfallen lässt), wie viel DDR-Prägung noch im Männerbild des Ostens steckt und warum Frauen scheinbar Systemumbrüche deutlich stoischer schultern.
Großartiges Buch und ein sehr lesenswertes Interview dazu!
Quelle: Rainer Schmidt/Daniel Schulz Bild: Daniel Schulz zeitung.faz.net
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DIn das Buch schaue ich mal, möglicherweise lese ich es auch, nicht zuletzt, weil ich es erlebte.
Wenn man in Listen rechtsextremmer Todesopfer schaut, hier ein Beispiel https://de.wikipedia.o... , fallen die 1990er Jahre auf wie vom Autor beschrieben.
Ansonsten gibt es - zumindest im Interview - viele Ungenauigkeiten: Warum soll das bei der Einwanderung tolerante Preußen eine historische Wurzel sein? Warum die DDR? Wo die Tötungen stattfanden, legt jedenfalls andere Erklärungen nahe und vor allem wird ein gesamtdeutschen Blick zwingend. Möglicherweise auch ein europäischer. Wie verhielt es sich in Polen? Wie in Frankreich?