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Seit 2005 ist er mit verschiedenen Projekten im Internet aktiv. Er gründete twitkrit.de und die Twitterlesung, organisierte verschiedene Veranstaltungen und betreibt den populären Podcast wir.muessenreden.de. Anfang 2010 begann er das Blog CTRL-Verlust zuerst bei der FAZ, seit September auf eigene Faust, in dem er über den Verlust der Kontrolle über die Daten im Internet schreibt. Seine Thesen hat er im Oktober 2014 auch als Buch veröffentlicht: Das Neue Spiel, Strategien für die Welt nach dem digitalen Kontrollverlust.
Alle reden von Libra – Facebooks neuer Cryptowährung – und auch wenn es durchaus unterschiedliche Stimmen gibt, sind sich alle einig, dass das ein riesiger Schritt ist. Nur wohin?
Das wirtschaftliche Potenzial hat meines Erachtens niemand so gut herausgearbeitet wie Marcel Weiß. Die Währung sei ein weiterer Schritt für Facebook, zu etwas staatsähnlichem zu werden, schreibt tante.
Interessant sind vor allem die Reaktionen aus der Cryptocommunity. Ich war überrascht, wie positiv das zunächst aufgenommen wurde. Einige glauben, dass Facebook mit seinem Move den Cryptowährungen zum Durchbruch in den Mainstream verhelfen werde. Meine Vermutung geht eher in die Richtung, dass Facebook dem ganzen Markt den Sauerstoff zum Atmen nehmen wird.
Das ist auch die Stoßrichtung des gepiqten Textes. Nach längerem Nachdenken und tieferer Evaluation der verfügbaren Informationen über Libra ist für den Autor Daniel Jeffries klar, dass wir es hier nicht mit einer einfachen Cryptowährung zu tun haben, sondern mit einer nach allen Seiten ins Detail ausgearbeiteten und vertikal integrierten Plattform. Genauer:
That makes it a post-blockchain stablecoin, safe smart contract programmable resource manager, messaging system, and ecommerce platform in one.
Diese Marktmacht einer voll integrierten Ecommerce-Plattform wird erdrückend sein für die anderen Anbieter von Cryptowährungs-Systemen, denn sie bietet echten Mehrwert, statt nur Spekulationsgewinne.
Aber nicht nur die Cryptocommunity muss sich fürchten. Auch Banken – und sogar Staaten sollten sich anschnallen. Facebook und seine Finanzmarkt-Freunde aus dem Consortium werden sich gegen jede Form der Regulierung stellen. Und zwar mit der moralischen Macht derjenigen, die Millionen – vielleicht Milliarden Menschen weltweit zum ersten Mal Zugang zu Finanzdienstleistungen ermöglicht haben werden.
Jeffries analysiert, wo die Reise hingehen wird – zumindest gehen kann. Am Ende sagt er voraus, dass doch alle Transaktionen wieder an individuelle Identitäten zurückgekoppelt werden und so alle unsere Transaktionen auf uns zurückführbar sein werden. Ein Überwachungsalbtraum.
Kurz: Aus dem Traum der Freiheit und Souveränität für die Endnutzer/innen, für die die Cryptobewegung einst angetreten ist, wird ein Cyperpunk Albtraum a la William Gibson. Jeffries resümiert:
Maybe you thought you were working on the hope of the future when you got into crypto? All it would take was some patience and time and you could tunnel your way out of captivity.
You didn’t realize your prison escape club was sponsored by the prison association all along.
In Jeffries Bitterkeit steckt auch eine ganze Menge Spekulation und noch ist es lange nicht ausgemacht, dass es so kommt, wie er beschreibt. Ich persönlich sehe zum Beispiel noch massenhaft Möglichkeiten, woran so ein Riesenprojekt noch scheitern kann. Trotzdem ist der Text sehr lesenswert, um sich über die Tragweite des Libra-Projektes klar zu werden.
Quelle: Daniel Jeffries hackernoon.com
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