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Die Versuche, das Auto nachhaltiger zu machen, gingen bisher nach hinten los: Mit dem Diesel wollte die Autoindustrie den Verbrennungsmotor sparsamer machen, verschmutzte aber die Luft noch mehr. Dann sollte Treibstoff aus nachwachsenden Rohstoffen Autofahren umweltfreundlicher machen, schuf aber die Konkurrenz von Tank und Teller. Nun soll das E-Auto die individuelle Mobilität retten, indem es Autofahren sauberer macht. Aber tut es das wirklich? Für eine Antwort zeichnen die Autoren die Lieferkette für das Herzstück des Elektrofahrzeugs nach, die Batterie: Man lernt, dass für die Herstellung des Lithiums für eine Batterie 80.000 Liter Wasser in Wüstenregionen benötigt wird, dubiose Händler aktiviert und indigene Völker beraubt werden.
„Ich habe den Eindruck, die Industrie reagiert auf die Frage, woher kommen Ihre Rohstoffe mit: Die werden uns geliefert. Wir wollen nichts davon hören, welche Umweltschäden wir anrichten“,
fasst der Physiker Harald Lesch das Dilemma zusammen. Der Film erklärt, warum dennoch gerade Politik und Wirtschaft voll auf das E-Auto setzen: Weil es Autofahrern leichter zu verkaufen ist, als Rad- oder Bahnfahren. Weil es Industriestrukturen fast unangetastet lässt. Weil es das Nachdenken über eine Mobilitätsrevolution erspart. Das freilich tut der Film auch und endet, bevor Alternativen diskutiert werden.
Die wären spannend in Zeiten, in denen ein grüner Ministerpräsident wie Winfried Kretschmann mit seinen SPD- und CSU-Kollegen Stephan Weil und Markus Söder ein Bündnis zur Rettung des (E-)Autos schmiedet und sagt:
„In der Mobilitätswende wird das Auto erst mal noch eine große Rolle spielen.“
Dennoch ist der Film sehenswert. Nicht nur, weil Co-Autor Valentin Thurn, der Doyen der Öko-Filmszene, ein Meister darin ist, seine ZuschauerInnen für oberflächliches Nachhaltigkeitsstreben ein schlechtes Gewissen zu machen, ohne dabei schlechte Laune zu verbreiten. Sondern weil der Film durch starke Figuren das technische Thema emotional präsentiert.
Quelle: Florian Schneider, Valentin Thurn Bild: ARD-Mediathek ardmediathek.de
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... und das Kretschmann-Zitat findet sich auch nicht in dem von ihnen verlinkten Stück. Woher Sie das jetzt geholt haben bleibt offen.
Lieber Herr Prange, hier finden Sie eine detaillierte kritische Auseinandersetzung mit dem Beitrag. Er weist ihm zahlreiche gravierende journalistische Fehler nach.
https://graslutscher.d...
Ich finde es schade, dass Sie so eine fehlerhafte Dokumentation jetzt auch noch weiter empfehlen.