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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Ich war noch nie in Versuchung, Sascha Lobos Kolumne zu piqen, aber jetzt: Weil dieser Artikel am Beispiel der Verbreitung des Veganismus etwas Grundlegendes über das Internet, über Ideen und Kultur vermittelt. Er untersucht die Frage "Warum leben immer mehr Menschen vegan?" und kommt zu dem Schluss: Virale Effekt können Kultur verändern. Konsequent weitergedacht können sie sogar einen Anreiz zur Änderung unserer Wirtschaftsgrundlage liefern. Emotionalisierung – inkl. Horrobilder gequälter Tiere, Vernetzung, Personalisierung auf Social Media: Dieser Cocktail stößt viele Menschen an, das fatalistische "Ist mir egal, wo mein Essen herkommt" des Fleischkonsums zu durchbrechen, zumindest für jene, die im Netz zu Hause sind.
In den letzten Jahren hat eine Vielzahl von Prominenten öffentlich bekannt, auf Fleisch zu verzichten, oft begleitet von großem Social-Media-Getöse. Soziale Medien sind personenbasiert, und so wirken diese Bekenntnisse als Vorbild. Essen ist eines der größten Themen in sozialen Medien, auch, weil es dreimal am Tag Anlass und Möglichkeit zur Veröffentlichung bietet. Und so ist Veganismus neben allem anderen auch eine Generationenfrage.
Zudem ist es (auch für mich als Fleischfresser) eine positive Geschichte über die Wirkmächte im Netz. Dabei bleibt Lobo differenziert, die "soziale Frage" – Biofleisch muss man sich leisten können – spart er nicht aus. Ebenso wenig die Tatsache, dass bei den Schockvideos über Fleischkonsum oft die selben Mechanismen wirken wie bei der Wut-Propaganda der Rechtsextremen (mit dem Unterschied, dass Veganismus nicht tötet).
Quelle: Sascha Lobo spiegel.de
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Danke für den Piq! Die "soziale Frage" ist m.M.n. oft ein vorgeschobenes Argument. Esse selbst nur Fleisch von Tieren, die mindestens unter "Bio-Bedingungen" (besser noch Wild) aufgewachsen sind und kann es mir problemlos leisten, obwohl ich monetär unter der Armutsgrenze lebe (keine Sorge, mir geht es gut und ich "leiste" mir Vieles, was mit Geld nicht gekauft werden kann😀).