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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Wenn es eine Phantomdebatte über das Internet in den vergangenen Jahren gab, dann war es die über "Social Bots", die die öffentliche Meinung massiv manipulieren. Der Behauptung zufolge sollen die kleinen Programme auf Twitter und Facebook brave deutsche Demokraten dermaßen manipulieren, dass die sofort Faschisten wählen. (Wo doch bot-lose Deutsche historisch gesehen bekanntlich gar nicht dazu neigen, Faschisten zu wählen ...)
In diesem Artikel nehmen Datenjournalist Michael Kreil und Informatik-Professor Florian Gallwitz die Theorie der manipulativen Bots auseinander: Die Forscher, die die These vertreten, könnten selbst keinerlei Beispiele nennen. Vor allem sei ihre Methodik fraglich. Ihre Werkzeuge stuften oft normale menschliche Accounts als "Bots" ein.
Die Idee eines sinistren „Botmasters“, der bei der Manipulation der öffentlichen Meinung die Strippen zieht und den Bürgern im Internet den Verstand vernebelt, mag vielen als einfache Erklärung für politische Fehlentwicklungen allzu reizvoll erscheinen. Der politische Diskurs würde jedoch viel gewinnen, wenn Politiker und Journalisten aufhören würden, Menschen in den Sozialen Medien auf Basis einer bizarren Verschwörungstheorie das Menschsein abzusprechen.
Der Text unterstellt, dass das mit öffentlichen Forschungsgeldern zusammenhängt, die in Aussicht stehen, wenn Forscher das Problem größer machen, als es ist.
Die Bot-Panik rührt von der Schwäche politischer Akteuren - und Journalisten, die nicht verstehen, was ein Bot ist -, das Erstarken aggressiver Parteien anders zu erklären. Bots sind die neueste Variante der 5. Kolonne, nur dass sie diesmal nicht nur aus dem Ausland kommen, sondern auch aus dem Internet. Weil Behauptung und Realität der politischen Bot-Epidemie so weit auseinander klaffen, sind sie das markanteste Beispiel für die politischen Internet-Hysterien, die vor allem von Regierungsparteien und einzelnen Forschern geschürt wurden: "Fake News", Filterblase, Cambridge Analytica und so weiter.
Quelle: Florian Gallwitz/Michael Kreil background.tagesspiegel.de
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Hier ist die Replik, die wohl mehr Aufmerksamkeit verdient, als ein absurder Beitrag, der Social Bots leugnet (und den der Tagesspiegel wohl besser nicht publiziert hätte, wenn er der Wahrheitssuche dienen und nicht nur der Aufmerksamkeitsökonomie frönen möchte...): https://background.tag...