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Start-ups werben in Stellenanzeigen nicht nur mit flexiblen Arbeitszeitmodellen und flachen Hierarchien, sondern auch damit, dass man mit der eigenen Arbeit einen Beitrag zu einem höheren Gut leisten kann. In Deutschland schießen Karriere-Plattformen für Jobs mit Sinn und Socialpreneure aus dem Boden. Und das Buch von Simon Sinek "Start with Why" ist ein weltweiter Bestseller. "Menschen kaufen nicht, was man macht. Sie kaufen, warum man etwas macht", so seine zentrale These.
Was hinter all diesen Versprechen elegant verborgen bleibt, ist die Tatsache, dass egal wie gut das eigene Warum zum höheren Ziel des Arbeitgebers passt, am Ende bleibt es doch ein Arbeitsverhältnis. In den meisten Fällen arbeiten wir, um zu überleben und das Verhältnis zwischen Arbeitgeber_in und Arbeitnehmer_in ist strukturiert von Ungleichheit, Macht und in unterschiedlicher Art und Weise auch: von Ausbeutung.
2018 war laut Nitasha Tiku in der Wired das Jahr, in dem die Tech-Arbeiter_innen der Big-Tech-Konzerne genau das für sich erkannt haben. Sie haben erkannt, dass sie Arbeiter_innen sind. Und so widmet sich Lukas Hermsmeier im Gespräch mit Moira Weigel und Ben Tarnoff dem tech worker movement und den Dynamiken der Klassenbildung. In einem spannenden Gespräch loten sie aus, warum die Tech-Arbeiter_innen desillusioniert sind von der "Kluft zwischen der Rhetorik, die diese Industrie verwendet und den Realitäten, die die Industrie kreiert" (Moira Weigel), wie sie vom kollektiven Handeln der blue collar workers inspiriert wurden und warum Donald Trump einen Wendepunkt markiert.
Besonders interessant finde ich hier zwei Punkte. Erstens, die Frage danach, wer eigentlich überhaupt als Tech-Arbeiter_in zu verstehen ist und wo es strategisch sinnvolle Allianzen der Solidarität gibt. Ist die Google-Shuttle-Busfahrerin eine Tech-Arbeiter_in? Und wie steht es um den Uber-Fahrer? Ist Uber überhaupt ein Tech-Unternehmen? Und welche gemeinsamen Interessen haben Nutzer_innen und Arbeiter_innen?
Der zweite interessante und durchaus diskussionswürdige Punkt ist Ben Tarnoffs Aussage, dass "einige dieser Tech-Unternehmen vielleicht einfach gar nicht existieren sollten" – oder zumindest nicht in dieser Form. Und bevor wir jetzt über Kevin Kühnert nachdenken, lest dieses Gespräch.
Quelle: Lukas Hermsmeier Bild: Credo Action, CC ... www-mag.de
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