Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Technologie und Gesellschaft

Die Lieferkette digital, die Produktion lokal: So könnte die Weltwirtschaft krisenfest werden

1E9 Magazin
Denkfabrik für die Zukunft: Magazin, Community und Events rund um neue Technologien.
Zum Kurator'innen-Profil
1E9 MagazinSamstag, 21.03.2020

Die Industriebetriebe in Europa fahren ihre Produktion herunter. Nicht nur, weil Teile ihrer Belegschaft wegen der Corona-Pandemie in Quarantäne müssen oder aus Sicherheitsgründen im Homeoffice bleiben sollen. Sondern auch, weil die globalen Lieferketten nicht mehr funktionieren. Es fehlen einzelne Bauteile aus China, wo das Virus zuerst die Gesellschaft lahmlegte. Oder Lieferungen bleiben in den Staus stecken, die sich an den innereuropäischen Grenzen wieder bilden. 

Die Pandemie zeigt, wie fragil die global vernetzte Wirtschaft ist. Sie könnte das Ende der Globalisierung, die wir kennen, einläuten. Das heißt aber nicht, dass wir in eine neue Ära der Abschottung steuern müssen. Denn mithilfe neuer Technologien kann die Weltwirtschaft vernetzt und global bleiben – und dennoch besser gerüstet sein, um die Klimakrise oder künftige Pandemien zu bestehen. Wie? Wenn physische Produkte digital werden. 

Digitale Physische Produkte

Der Unternehmer und Gründer Lin Kayser, CEO des Münchner Unternehmens Hyperganic, erklärt im 1E9-Interview, wie die Welt von einer Umstellung auf Digitale Physische Produkte profitieren könnte.

Das sind Produkte, die weitgehend digital existieren, bevor sie schließlich physisch hergestellt werden. Während ihrer digitalen Phase können sie wie rein digitale Produkte gehandelt werden, können sich an Problemstellungen anpassen und so weiter. Erst ganz am Ende werden sie physisch in einem standardisierten Verfahren gefertigt.

Das Internet und neue Algorithmen sollen es ermöglichen, auch materielle Produkte komplett digital zu konstruieren. Zulieferbetriebe können weiterhin um den ganzen Globus verteilt sein, weil nicht mehr das physisch gelieferte Produkt bezahlt wird, sondern der Algorithmus, der für das finale Produkt gebraucht wird. 

Durch die algorithmische Abstimmung von Komponenten aufeinander, den Handshake , können Produkte in globaler Kooperation optimiert werden. Gute Lösungen können sich schneller durchsetzen, weil es nur noch eine Frage davon ist, dass man sich handelseinig wird. Die Konstruktion von hochkomplexen Bauteilen und letztlich ganzen Maschinen wird in so einem System fast vollständig automatisiert und verwendet immer die optimalen Lösungsansätze. Ingenieurinnen und Ingenieure fokussieren sich darauf, diese Lösungen digital weiterzuentwickeln. Die globale Lieferkette wird komplett digital, die Fertigung wird lokal.

Die lokale Fertigung wird ermöglicht durch industrielle 3D-Drucker, die in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte gemacht haben. Dadurch werden lange Transportwege und damit verbundene CO2-Emissionen vermieden. In Krisenzeiten kann die Produktion außerdem schnell auf akut benötigte Produkte umgestellt werden.

Die Lieferkette digital, die Produktion lokal: So könnte die Weltwirtschaft krisenfest werden

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Technologie und Gesellschaft als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.