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Kurator'in für: Fundstücke Pop und Kultur
Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.
Im Kulturbetrieb wird traditionell gerne gejammert und geklagt, sei es über sinkende Verkaufszahlen oder angeblichen Qualitätsverlust, ein undankbares Publikum sowieso - früher war halt alles besser, oder nicht?
Die Buchbranche liegt danieder bzw. tut sich extrem schwer mit dem Andocken an die Neuzeit - und das Musikgeschäft sowieso. The Kids are no longer alright, weil sie sich, wenn sie überhaupt Musik hören, durch Spotify-Listen klicken und nicht mehr in den heiligen Plattenladen gehen. Aber ist das Ladensterben auch gleichbedeutend mit dem Niedergang der Pop- und/oder Hochkultur?
NZZ-Autor Ueli Bernays stellt in seinem Artikel provokante Fragen, ausgehend von literarischen Vorlagen: In den letzten Jahren erschienen jede Menge Romane, in deren Zentrum ein Plattenladen steht. Von Michael Chabons "Telegraph Avenue" über Virginie Despentes' "Subutex"-Reihe bis zu Jennifer Egans "Der größere Teil der Welt": der Plattenladen ist Hort der Coolness und des Guten schlechthin, der Verkäufer (fast immer sind es Männer) Zeremonienmeister und Gralshüter zugleich. Geht der Laden pleite, geht eine Welt zugrunde - und mit ihr der Held.
Aber ist es sinnvoll, den Stand der Kultur an einem Medium, oder noch enger gefasst, an einem bestimmten Material festzumachen? Bernays äußert sich am Ende seines Textes jedenfalls durchaus optimistisch...
Quelle: Ueli Bernays nzz.ch
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Leider kommt hier einiges durcheinander. Plattenläden und Buchhandlungen schließen gerade deswegen, weil sich die Branche an die "Neuzeit" (schlimmes Wort) anpasst. Die Rahmenbedingungen für selbständigen und inhabergeführten Einzelhandel verändern sich dramatisch. Mit jedem geschlossenen Laden verschwindet aber sicherlich ein Stück Kunst und Kultur aus dem öffentlichen Raum. Plattenläden und Popkultur gleichzusetzen stimmt auch nur bedingt. Viele Läden legen ihren Schwerpunkt auf anderes, zb klassische Musik, Jazz und/oder Weltmusik. Es scheint, als ob diese Läden noch den längsten Atem haben.
Mit den paar Läden die noch am Leben sind, müsste sie doch dann eigentlich schon faktisch tot sein, oder? Mir scheint die Popkultur heute im Netz eher aufzublühen. Der Zugang steht, vielleicht ganz ähnlich wie einst beim Plattenladen, jedoch nur denen offen, die die Codes kennen und prinzipiell wissen, wonach sie suchen.