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Kurator'in für: Pop und Kultur Zeit und Geschichte Fundstücke
Fabian Peltsch interessiert sich für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees. Er ist Redakteur bei Table.Media in der China-Redaktion und schreibt daneben regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, Fluter und die Welt.
Im US-Rap gibt es wieder Tote: Fast 22 Jahre nach der Ermordung Tupac Shakurs wurde gestern der gerade mal 20 Jahre alte Nummer-Eins-Rapper XXXTentacion in Miami erschossen. Wer zuletzt das Gossip-Portal TMZ oder die Social-Media-Accounts anderer Generation-Z-Rapper verfolgt hat, hat es fast kommen sehen. Kurz vor seinem Tod hatte der offen depressive Rapper noch seinen Kollegen 6ix9ine gewarnt: "Never let your guard down". Besonders um Daniel Hernandez alias 6ix9ine, einen seltsam faszinierenden Gang-Anime-Marilyn-Manson-Verschnitt, hatte sich zuletzt eine Love & Hate-Hysterie hochgeschaukelt. Vermeintliche Mordversuche, Sex mit Minderjährigen, aber auch Videos, in denen er gönnerhaft Geld im Ghetto verteilt, machten ihn zu einer der kontroversesten Figuren, die das ohnehin kontroverse Gangsta-Rap-Genre seit Langem gesehen hat.
Da der Output dieser neuen, aufmerksamkeits-ökonomischen Rap-Generation vor allem auf Soundcloud, Instagram und YouTube stattfindet, und die Rapper ihr Narrativ dort selbst bestimmen, statt sich von anderen einordnen zu lassen, fällt es oft schwer, den Überblick zu behalten. Klassische Feuilleton-Artikel werden hier immer rarer, beziehungsweise kommen viel zu spät. Zwei Artikel auf vulture.com und theringer.com versuchen dennoch, Klarheit zu schaffen. Auch in dem sie vorsichtig Respekt bekunden, wo es eigentlich kaum mehr möglich ist:
Whether or not 6ix9ine is fit to be the new savior of NYC rap, or is even worthy of praise at all, is another matter altogether. If he eludes prison, there’s a vision of 6ix9ine’s future in which he leans into the controversial aspects of his past as fodder for his music, a DMX for the SoundCloud generation.
Wer jedoch wirklich den Anschluss nicht verlieren und sich selbst eine Meinung bilden will, dem bleibt nichts anderes übrig, als direkt in die Social-Media-Accounts dieser gesichtstätowierten Jugendkultur einzutauchen, auf denen selbst ein Mord fast live kommentiert zum Teil der eigenen Märtyrer-Saga wird.
Quelle: Donnie Kwak theringer.com
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