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Edmund Epple ist selbst über die Tatsache schockiert, daß er nun bereits seit über 33 Jahren einen Platten-und Buchladen in Landsberg am Lech hat. Aber ganz nach dem Motto "Ein guter Betrieb funktioniert sogar, wenn der Chef anwesend ist" freut er sich, wenn ihm seine Mitarbeiter hin und wieder frei geben. Dann schreibt er gerne über Musik, Kultur und was ihm sonst so in den Sinn kommt, zb in seinem eigenen Blog und Newsletter. Im Stadttheater Landsberg kennt man ihn auch als Planer der Musikserie.
"Due to public demand" weise ich hier noch auf einen Beitrag im New Yorker hin, in welchem explizit und von den Autoren ganz persönlich auf Dylans Texte eingegangen wird. Das schafft auch die Gelegenheit, nochmal mein Erstaunen über die Tatsache auszudrücken, in welch aufgeregter und teils verletzender Art und Weise sich über die Entscheidung des Nobelpreis-Komitees echauffiert wurde. Sind das die gleichen Menschen, die auch die Aufgeregtheitsgesellschaft á la Facebook kritisieren? Kann ja sein, dass Dylan selbst der Meinung ist, dass er diesen Preis gar nicht verdient. Noch wissen wir es nicht. Es wäre schade, wenn er ihn nicht annähme. Denn diese Anerkennung ist schließlich auch stellvertretend für das Genre der Singer-Songwriter zu verstehen. Dass das nicht jedem passt ist klar. Aber Schweigen wäre ja auch eine Form der Äußerung.
Quelle: The New Yorker EN newyorker.com
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