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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Um es gleich am Anfang zu sagen: der hier verlinkte Text ist nichts für Menschen, denen als Beschreibung von, sagen wir mal, Michael Jacksons "Billie Jean" eine Phrase wie "Mischung aus Soul und Pop und Funk" reicht. Nein, der hier verlinkte Text geht tief in die Verästelungen der elektronischen Tanzmusik und widmet sich einem Untergenre namens "Tech House", das - sorry - eine Mischung aus Techno und House ist. So ganz eindeutig ist das mit diesen Begriffen nicht, nirgendwo steht genau geschrieben, wo Techno aufhört und wo House anfängt, aber man fährt ganz gut mit der Beschreibung, dass Tech House nicht ganz so hart wie reiner Techno ist, vielleicht auch ein bisschen langsamer, auf jeden Fall aber ein bisschen verspielter. Tech House ist aber auch nicht ganz so verschwitzt wie House, es klingt weniger menschlich, mehr maschinell.
Können und wollen Sie noch folgen? Dann lassen Sie sich Folgendes erzählen: Wie vor ihm auch schon der "Deep House" (bitte nicht fragen, was das ist, das würde jetzt WIRKLICH zu weit führen) stagniert der in vielen Clubs so beliebte Tech House seit einiger Zeit bzw. ist zum Teil dermaßen formelhaft, dass selbst ein noch so gekonnt auflegender DJ einem damit im Nullkommanichts den Abend verderben kann. Besonders schlimm, so führt es Michael Sundius weiter für das Dance-Magazin Mixmag aus, sind die so beliebten Tech-House-Versionen altbekannter Hits wie zum Beispiel Faithless' Insomnia.
Letztendlich zeigt der Stillstand bzw. der Rückschritt im Tech-House-Genre natürlich ein allgemeines Dilemma der elektronischen Tanzmusik auf: Das ist Musik, die vor gut 30 Jahren erfunden wurde, die zu einem unglaublichen Siegeszug in aller Welt (nun gut, über Nordkorea und die dortigen Clubs kann ich nichts sagen) angetreten ist und die nicht mehr ganz so frisch ist, wie allgemein suggeriert wird. Das Vice Magazine fragte übrigens schon vor zwei Jahren, ob Tech House sterben muss, damit wir leben können. Möglicherweise lautet die Antwort "Ja".
Quelle: Michael Sundius Bild: Lawrence Abbott EN mixmag.net
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