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Kurator'in für: Pop und Kultur
Spielt und singt in Bands und macht Musik für Filme.
Ihre eigenen Bands heissen My Favourite Things und Hunki Dori.
Sammelt und verteilt Lieder und Artikel in München, Berlin und New York.
1970 machte Martin Scorsese einen Dokumentarfilm mit Studenten über Studentenstreiks namens "Street Scenes". Diese Streiks waren gegen den Krieg, und fanden statt in New York City und Washington D.C. Der Film kam nie an die große Öffentlichkeit, doch vor etwa zwei Monaten lud jemand den Film auf YouTube hoch. Viele Szenen hatte Scorsese nicht selbst gefilmt, jedoch die Idee gehabt, und den Film selber geschnitten. Am Ende des Films steht "Made by New York Cinetracts Collective". In einem Interview hatte Scorsese selber darüber gesagt:
"Ich glaube, dass der Film ehrlich war: Ich zeigte die traurige Realiltät, die Wut, die Frustration, die Verantwortungslosigkeit, das allgemeine Gefühl der Machtlosigkeit. Es betraf nicht die Wetteransager, die wahren Radikalen sondern den Durchschnittsstudenten, die Söhne von Familien, die Wochenend-Linken. Und das wollte keiner zugeben. Ich war extrem verbittert, und der Film endet auf einer pessimistischen Note, mitten im Satz, brutal ausgeblendet. Jedes Mal, wenn wir den Film vorführten, begannen die die Zuschauer eine Debatte im Raum über die Argumente der Diskussion in Washington, auch nicht-engagierte Studenten. Das war der einzige Verdienst von Street Scenes."
Der Film beginnt mit einer Ansprache von William Kunstler, der ein bekannter Bürgerrechtsanwalt war, fährt fort mit vielen Szenen von Demos, oft unterlegt mit Musik der damaligen Zeit, interviewt Leute und endet mit einer Szene in einem Hotelzimmer, wo angeregt diskutiert wird, mit Scorsese, Harvey Keitel, Jay Cocks, Verna Bloom, und vielen anderen. Ein Zeitdokument – irgendwie erfrischend zu sehen, wie Leute auf eine Kamera reagieren in einer Zeit weit vor der, wo jeder zum Kameramann und Zeitdokumentler geworden ist. Vielleicht nicht etwas für jeden Scorsese-Fan, jedoch hochinteressant zu sehen, dass ihm das Thema persönlich wichtig war – und wie er es quasi künstlerisch verarbeitete.
Quelle: Nick Newman thefilmstage.com
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