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Kurator'in für: Pop und Kultur Zeit und Geschichte Fundstücke
Fabian Peltsch interessiert sich für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees. Er ist Redakteur bei Table.Media in der China-Redaktion und schreibt daneben regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, Fluter und die Welt.
2018 wurde Musik als spirituelles Werkzeug im Pop wiederentdeckt. Ambient Parties und Wellness Raves bekamen auch in größeren Clubs Slots eingeräumt. Scheinbar längst vergessene Ambient-Alben, insbesondere aus Japan, bekamen euphorische Kritiken auf hippen Portalen wie Pitchfork und Fact. Labels wie Sounds Of The Dawn verschrieben sich ganz einer jahrzehntelang indiskutablen New-Age-Ästhetik, allerdings noch mit einer liebevollen Portion Ironie. Etablierte Künstler wie John Hopkins oder Laurel Halo sprachen von der "spirituellen" Kraft von Musik. Was hat hier den Zeitgeist geritten?
In einem Artikel für Dazed argumentiert Kieran Devlin zwischen Küchenpsychologie und Folgerichtigkeit, dass die "mindfulness renaissance", die sich als Teil der Hippie-Counterculture in den 70er-Jahren verselbständigt hatte, von den "economically anxious millennials" wiederentdeckt werden musste. Unter dem Druck von "economic uncertainty, encroaching fascism and existential threat of climate change" sei der Wunsch entstanden, sich wieder von Musik heilen zu lassen. Gerade jüngere Menschen hätten zudem das tiefe Bedürfnis entwickelt, Hedonismus und Spiritualität in ihrem Leben zusammenführen, erklärt die walisische Produzentin Kelly Lee Owens.
Spotify habe den Trend schnell erkannt, schreibt Devlin. Man müsse nur einmal deren "Browse"-Section um drei Uhr früh ansteuern, und man werde "überwältigt" von Playlisten, die einen mit beruhigenden Klängen durch die Nacht bringen wollen. Sein Fazit dazu fällt jedoch nüchtern aus:
There are playlists titled ‘stress relief’ and ‘peace’, abstract mental health concepts reduced to a simplistic, data-driven functionality, like a workout playlist, the end product of modern life’s relentlessness to hit shuffle and hope algorithmically-ordered healing music does its thing.
Quelle: Kieran Devlin EN dazeddigital.com
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