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Pop und Kultur

Haben die Grammys ein Problem mit Hip-Hop?

christina mohr
Freie Autorin

Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.

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christina mohrDienstag, 12.02.2019

Bei aller berechtigten Freude darüber, dass bei der 61. Grammy-Verleihung endlich die KünstlerINNEN gewürdigt wurden, trübt die auffällige Abwesenheit großer Rap- und Hip-Hop-Stars den Glanz der Veranstaltung: Obwohl mehrfach ausgezeichnet, erschien Childish Gambino alias Donald Glover nicht, ebenso wie Kendrick Lamar, Jay-Z und Beyoncé. Dazu kommt, dass die Dankesrede des kanadischen Rappers Drake (der doch auftrat – obwohl gemunkelt wurde, er käme auch nicht) rüde abgeschnitten wurde: "cut to commercials" hieß es äußerst unhöflich. Es ist kein Geheimnis, dass Rapper und die Grammy-Veranstalter nicht das beste Verhältnis haben – trotz Kendrick Lamars großen Erfolgen im vergangenen Jahr; Lamar war außerdem der erste Hip-Hop-Act, der eine Grammy-Verleihung eröffnen "durfte".

Was bedeutet das alles nun für den Hip-Hop im Speziellen und das Popgeschäft im Allgemeinen? Und, diese Frage stellen sich ebenfalls nicht wenige: Haben die Grammys überhaupt eine Bedeutung für den Pop – oder disqualifizieren sich die Veranstalter durch ihre noch immer arrogante Haltung gegenüber Hip-Hop?

Alexis Petridis vom Guardian denkt hier öffentlich darüber nach:

Haben die Grammys ein Problem mit Hip-Hop?

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