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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Der Schauspieler Leslie Nielsen ist schon bald zehn Jahre tot. Und es gibt keine Anzeichen dafür, dass die von ihm präsentierte Art von Humor in der jetzigen Zeit groß Anklang finden würde. Aber manche von uns Älteren, die mit seinen Kinohits "Die nackte Kanone" oder auch "Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug" groß geworden sind, können heute noch die Dialoge aus diesen Filmen mitsprechen. Ich jedenfalls. Vielleicht also kein Zufall, dass mir eine neue, 20-minütige Doku über die Karriere von Leslie Nielsen in die Timeline geraten ist. Diese Doku ist nicht besonders aufwändig gemacht, aber sie erzählt klug, warum Leslie Nielsen im Rentenalter zum Kinostar und Kassenmagneten werden konnte. Nostalgische Erinnerungen an eine irgendwie unbeschwertere Zeit sind mir da hochgekommen. Was mir komplett neu ist: Leslie Nielsen war großer Freund einer kleinen Box, mit der er Pupsgeräusche erzeugen konnte, und setzte diese Box ausgiebig in TV-Interviews ein.
Hier jedenfalls verlinkt ein kurzer (englischsprachiger) Artikel der Webseite AV Club über diese Doku (beim AV Club rühmt man sich damit, dass dort "pop culture obsessives" für die "pop culture obsessed" schreiben). Die Doku selbst ist im Artikel verlinkt oder direkt bei Youtube zu finden. 20 Minuten, die sich lohnen.
Quelle: Dan Neilan Bild: Screenshot aus "A... EN news.avclub.com
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