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Studierter Medienwissenschaftler & Kulturjournalist. Fest für LinkedIn News, frei für dpa, Tagesspiegel, Monopol, shelfd & Galore. Vorher unter anderem bei ze.tt, DLF Nova, Deutsche Welle, Berliner Zeitung & Musikexpress.
Kaputte Maschinen stehen verwurzelt in der Natur herum und Menschen stapfen grübelnd durch den Neuschnee. "Tales from the loop" basiert auf der retrofuturistischen Kunst des Schweden Simon Stålenhag: Schwedische Kindheitserinnerungen der 80er- und 90er- werden mit visionären und dystopischen Zukunftsbildern gemixt. Ein bisschen wie Blackmirror, nur alles etwas rätselhafter. Die Serie besteht aus acht Einzelerzählungen.
Dabei verrät „Tales from the Loop“ unterschwellig aber viel mehr über uns und unsere Zeit: Wir benutzen Technik und verstehen sie nicht. Wir rezitieren Fakten und können sie doch nicht überprüfen. Wir entwickeln Theorien, uns selbst zu Maschinen und steuern damit – vielleicht? – auf unser Ende zu.
Elton Johns filmisches Denkmal erzählt uns nicht nur von der schillernden Bühnengeschichte des Stars, der Exzentrik und den lauten Hits. Die Macken, Leiden sowie Fallstricke seiner Karriere finden ebenso ihren Platz. So zeigt uns der Film zu Beginn einen 40-jährigen Elton John, der im Kreise einer Drogen-Selbsthilfegruppe einen Flashback seines früheren Durchbruchs erlebt.
Die schönste Szene ist Elton Johns erster Auftritt in den USA, im "Troubadour"-Club in Los Angeles. Er spielt "Crocodile Rock" und plötzlich heben er und das Publikum gemeinsam ab. Und das ist es ja, was diesen Mann bis heute ausmacht, dass er Lieder geschrieben hat, die Menschen einen Moment lang schweben lassen können und die Zeit und auch ihn überdauern werden.
Ja, Morgan Freeman hat schon mal selbst Gott im Film gemimt. Ja, das war damals aller irgendwie etwas cheesy. Aber in seiner Doku von 2016 bricht er die drei Weltreligionen nicht nur auf eine Essenz herunter, sondern dröselt auch deren Unterschiede in Sachen Glaubensfragen auf. Dafür reist Freeman, der selbst eine ganze Bibliothek an religiöser Literatur besitzt, rund um den Globus. Von Reinkarnation und Ehrfurcht bis hin zu heiligen Stätten in Indien. Das hat dann wirklich mehr Format!
Ich glaube nicht, dass es ein Bild von Gott gibt. Ich mag Lichtstrahlen, die durch die Wolken dringen. Ich mag die Milchstrasse in einer klaren Sternennacht. Ich mag die weite Sicht, wenn der Vollmond scheint. Das ist für mich Gott: Der Kern der Existenz. Die Begegnung mit dem grossen Unbekannten.
Piqd-Kollege Max Rosch hatte mich kürzlich auf dieses kleine Kicker-Doku-Juwel hingewiesen. Das Streamen habe ich bisher nicht bereut. In bisher 2 Staffeln zeigt "Sunderland till I die", warum es sich für Rasensport-Verknallte lohnt, für den Fußball zu sterben. Dabei werden auch dessen hässliche Fratzen nicht ausgespart. Der Drittliga-Klub AFC Sunderland muss als Fallbeispiel herhalten.
„Sunderland ’til I Die“ macht aus größter Nähe anschaulich, dass Fußballvereine als Business nicht taugen, weil das Verhältnis zwischen Unternehmen und Kundschaft auf beiden Seiten komplett irrational ist. Außerdem ist es traurig, die Fans in einer Rolle gegenüber den Besitzern ihres Klubs zu sehen, die in der immer währenden Forderung besteht: „Lass mich jubeln, mach mich glücklich!“
Sorgsam gefilmtes und gespieltes Mehrgenerationen-Drama über einen taiwanesischen Fabrikarbeiter, der seine Heimat verlässt, um in den Staaten sein Glück zu finden. In Zeiten europäischer Fluchtdebatten öffnet "Tigertail" einen erfrischenden Blick auf das Thema Migration in den USA.
Entgegen dem Kitsch, den diese Umschreibung erwarten lässt, befinden sich die einzelnen Elemente in einem verzaubernden Einklang, ähnlich ausgewogen und berührend, wie es Alan Yang schon in den schönsten Momenten von Master of None gelungen ist.
Quelle: Amazon Prime Video Bild: Amazon Prime Video youtube.com
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Habe "Tales from the Loop" jetzt gesehen und finde es besonders fein und aufregend. Sehe die acht Folgen allerdings nicht als Einzelerzählungen. Obwohl sie als solche vielleicht auch funktionieren würden.