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Kurator'in für: Fundstücke Pop und Kultur
Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.
"Ich brauch' meinen Suff / wie der Spießer den Puff": so subtil textete die Frankfurter Band Straßenjungs anno 1977 zum Thema Alkohol und Kreativität bzw. Alkohol und dem Leben an sich.
Ob man diese Zeile nun witzig oder abstoßend findet: Gesoffen wurde im Kunst- und Kulturbetrieb schon immer, und zwar heftig. Wo man auch hinschaut oder -hört, überall ist immer noch Platz für einen Cocktail oder ein gepflegtes Bierchen: Man denke beispielsweise an den durch den Film "The Big Lebowski" zum Kultgetränk avancierten Wodka-Sahne-(Alp-)Traum White Russian, an Kylie Minogue als grüne Absinth-Fee in "Moulin Rouge", an Tom Waits' betrunkenes Piano, an Charles Bukowskis vornehmlich um ein Thema kreisende Bücher ("Kaputt in Hollywood"), an tragische Trinker:innenromanzen wie die von Irmgard Keun und Joseph Roth, oder, glamouröser und vielleicht noch kaputter, an das Trinkerpaar schlechthin: Elizabeth Taylor und Richard Burton. Der joviale Harald Juhnke kalauerte über seine Vorstellung eines idealen Tages, er hätte gern "keine Termine und leicht einen sitzen". Dass derlei Haudrauf-Humor in punkto Trunksucht oder -lust natürlich eine schwere Schlagseite in Richtung Elend und Verfall hat, ist klar und zuweilen überhaupt nicht lustig.
Einen sehr abwechslungsreichen Longread zum Thema "Alkohol in Kunst und Kultur" hat - passend zum Ende eines schwierigen Jahres, dass viele nur mit der Unterstützung eines ordentlichen Chardonnay überstehen konnten - die Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zusammengestellt: Viele Beispiele aus Literatur, Kino, Musik und Theater illustrieren eindrucksvoll die Zusammenhänge zwischen Kunst und Suff, auch wenn diese manchmal verschwimmen oder ganz im Gin ertrinken.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH Bild: www.fotex.de www.faz.net
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Die genauen Angaben zu den Alkoholvorräten von Schiller gefielen mir besonders gut, aber auch vieles andere überrascht.
Eine kleine Korrektur: Natürlich verfasste der Trinker Bukowski seine Bücher nicht im Vollrausch, was übrigens auch nicht im Artikel steht.