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Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Seltener Hausbesuch beim Musiker, Dichter und Schauspieler Jens Rachut, "dem letzten echten Punk Deutschlands" – von Eingeweihten verehrt, der Öffentlichkeit so gut wie unbekannt. Weil Rachut sich stets verweigert hat, nicht nur künstlerisch. Seine Bands Oma Hans, Dackelblut, Blumen am Arsch der Hölle, Alte Sau oder Kommando Sonne-nmilch sind so sperrig wie großartig, aber dass er nie von ihnen leben konnte, war auch gewollt: "Ich hab irgendwann gemerkt, wenn mehr als 1.000 Euro im Spiel sind, wird's schmierig. Berater, Manager, irgendjemand, der sagt, der Bandname auf dem Plakat muss aber drei Zentimeter größer. Das will ich nicht."
Also veröffentlichte er lieber weiter Platten auf Kleinstlabels, tourte durch die Kellerschuppen des Landes, manchmal kamen nur 40 Zuschauer. Nebenbei fuhr er für Speditionen, kochte in Cafés oder auf Messen, pflasterte Gartenauffahrten, einige Zeit machte er das Booking des Hamburger Musikclubs Fabrik, und wenn mal ein paar Monate nichts aufs Konto kam, war er froh, wenn ein Freund anrief und fragte, ob er in einem Theaterstück mitspielen oder ein Hörspiel für einen Rundfunksender produzieren wollte.
Rachut lebt seit drei Jahren in einer Waldhütte bei Hamburg, ist berüchtigt für seine schlechte Laune und hat eher nie die Presse im Haus. Umso wertvoller dieser Text, der dem großen Unangepassten behutsam nahe kommt.
Rachut, das merkt man eigentlich recht schnell, ist kein pampiger Typ. Ob er oft schlecht gelaunt ist? Besser als zu gut gelaunt, wäre es allemal. Sicher ist, er ist kein dogmatischer Alt-Punk, sondern ein behutsamer und zurückhaltender Gesprächspartner, der einen Satz lieber mit Fragezeichen als mit einem Ausrufezeichen beendet.
Quelle: Andreas Bock Bild: Privat www.zeit.de
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