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Kurator'in für: Pop und Kultur Zeit und Geschichte Fundstücke
Fabian Peltsch interessiert sich für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees. Er ist Redakteur bei Table.Media in der China-Redaktion und schreibt daneben regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, Fluter und die Welt.
Mitte der Nuller Jahre galt die Bonner Indie-Rock-Band Voltaire als "deutsche Muse" oder wahlweise "deutsche Radiohead". Als das Debüt herauskam, arbeitete ich gerade beim Studentenradio und hörte die Promo-CD für ein paar Wochen rauf und runter. Mir gefielen vor allem die ruhigeren Stücke, auf denen die flehende Stimme von Sänger und Songwriter Roland Meyer de Voltaire gut zur Geltung kam. Auch ich hatte das Gefühl, dass die Band großes Potenzial hat.
Obwohl Voltaire damals bei Universal unter Vertrag standen und die Presse ausgesprochen positiv war, kam der Durchbruch nie. Es ist eine Geschichte wie viele: Manche schaffen es, andere nicht. Woran es lag, bleibt meist Spekulation. In diesem Fall erfahren wir jedoch, was danach geschah. Regisseur Aljoscha Pause, der zuvor unter anderem eine Doku über Homosexualität im Profifußball gedreht hat, hat den Musiker Meyer de Voltaire sechs Jahre lang begleitet, um einen Dokumentarfilm darüber zu drehen, wie man es schafft, als vermeintlich gescheiterter Hoffnungsträger wieder auf die Spur zu kommen.
"Wie ein Fremder – Eine deutsche Popmusik-Geschichte" lässt sich viel Zeit – 231 Minuten in fünf Teilen – um über verpasste Chancen, prekäre Künstlerleben und die nicht tot zu kriegende menschliche Kreativität zu reflektieren. Zeitweise weiß der Protagonist nicht einmal mehr, wie er die Miete zahlen soll. Trotz aller Hürden startet er mit neuen Songs und neuem Künstlernamen einen zweiten Versuch. Zu Wort kommen neben de Voltaire auch andere Künstler wie Madsen, Megaloh, Desiree Klaeukens und Enno Bunger, Musikjournalisten wie Linus Volkmann sowie Branchenvertreter, Booker und Produzenten, die alle ihren eigenen Blick auf das immer schwieriger gewordene Musikerleben haben.
Die poetische, inspirierende Doku, die zuvor bereits auf Netflix zu sehen war, kann noch bis zum 22. Januar gratis in der Mediathek von 3Sat gestreamt werden.
Quelle: Aljoscha Pause Bild: 3Sat www.3sat.de
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Sven Prange empfiehlt die Doku auch drüben in Medien und Gesellschaft und titelt: "Voltaire und die große Frage: Was ist Erfolg?" Wie bei Doppelempfehlungen üblich hebe ich nochmal hervor: Diesen Beitrag sollte man sich wirklich ansehen. Danke! https://www.piqd.de/me...
Eine "Perle". :-)