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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
50.000 Euro. Die allerwenigsten von uns dürften Menschen kennen, die so viel im Jahr für ihre Wohnung ausgeben. Aber im Monat?
60.000 Dollar Monatsmiete kostet eine Wohnung im 56 Leonard im hippen New Yorker Stadtteil TriBeCa - dafür bekommt man allerdings noch nicht einmal ein Penthouse (mit 7-Meter-Decke) in dem spektakulären Superreichen-Tower (146 Einheiten mit Flächen zwischen 96 und 645 Quadratmeter).
Allein in Manhattan gibt es derzeit dutzende Luxuswohntürme, die höher als 200 Meter sind. Ein Apartment - eine Etage, das ist der Trend in den superschlanken Wolkenkratzern, die schon als "der Stadt gezeigte Mittelfinger" bezeichnet werden. Wie man es schafft, eine Bude darin zu besichtigen? Es braucht: eine fiktive Assistentin für die Telefonate, einen fiktiven Ehemann mit schickem Internetauftritt (Frauen werden von Maklern nur mit reichem Gatten ernst genommen) und einen 60-Euro-Rock von COS ("Deren Sachen können, wenn man es nicht weiß, sehr teuer aussehen").
Das hat sich die Künstlerin Andie Schmied für die Arbeit an einem neuen Bildband (Artnet erzählte sie: "it’s technically not good photography. These are ugly pictures of very fancy buildings") besorgt. In der SZ (hier auf blendle) erzählt sie von der deprimierend gleichen Ausstattung der Wohnungen, von Maklerinnen, die beim Jalousien-Hochfahren Edith Piaf auflegen und warum Wohnungen ab einer bestimmten Höhe keine richtigen Balkone mehr haben. Faszinierende Lektüre.
Was läuft bloß falsch auf der Welt? Man frage Andie Schmied nach ihren Erfahrungen bei den Besichtigungen:
Man kann von dort das Meer sehen, alle drei Flughäfen. Und ja, man sieht, dass die Erde rund ist. Gleichzeitig ist man so weit weg von der Erde, dass alles irgendwie irreal wird. ... In jedem Apartment ist die Badewanne direkt am Fenster: da sitzt du dann drin in deinem intimsten Moment, nackt, und guckst auf die Menschen runter, die da unten ihrer Arbeit nachgehen.
Quelle: Johanna Adorján Bild: SZ Artikel kostenpflichtig www.sueddeutsche.de
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Ich finde es gleichzeitig beruhigend und deprimierend, dass diese Luxuswohnungen anscheinend alle gleich aussehen. Wenn man schon so viel Geld hat, wieso kauft man sich dann nicht etwas Interessanteres?