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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Freunde auf ihre schwache Klima-Bilanz aufmerksam machen? Das sei wie laut rülpsen, meint Margarete Moulin. In ihrem Kommentar mit dem schönen Titel "Mut und Feigheit vor dem Freund" kommt die Autorin, die sich ausdrücklich nicht als Öko-Fachfrau bezeichnet, wie eine veritable Nervensäge rüber, die nicht nur nicht schweigen will, wenn "einer von seiner Reise nach Sri Lanka berichtet oder vom Gletscherskitag Ende Oktober", sondern auch Menschen anspricht, die ihre Ökoeinkäufe in den SUV wuchten. Nervt sie zu Recht?
Moulin schreibt, man erinnere sie gern daran, "bitte nicht intolerant zu sein, anderen Menschen ihren Lebensstil zu lassen und keinesfalls moralisierend zu werden. (...) Ständig wird von mir Verständnis gefordert für die Freiheiten anderer."
Jedoch:
Warum soll ich den Trägen und Bequemen, die so tun, als gingen sie Artensterben, Klimawandel und Nahrungsmittelknappheit nichts an, Toleranz entgegenbringen? Ihnen gegenüber den Mund zu halten bedeutet nicht Toleranz, sondern Feigheit.
Oft fordere man von Journalisten wie ihr, Lösungsansätze zu bieten. "Man möchte also einfach Alternativen konsumieren, für die sich andere Leute den Kopf zerbrochen haben. Ganz ohne sich selbst mit beklemmenden Fakten wie dem Verlust von Ackerboden oder Trinkwasser zu befassen."
Wie also im Bekanntenkreis auftreten, wenn man sich die Freundschaft nicht verscherzen möchte? Moulin glaubt, dass man das Klima-Streiten genauso lernen kann wie das Kontern gegen politischen Extremismus. Zum Schluss zitiert die Autorin die Politikerin Gesine Schwan: "Um die Trägen zu bewegen, muss man eben auch mal die Grenzen der Höflichkeit ausreizen."
Quelle: Margarete Moulin Bild: Katja Gendikova taz.de
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Freundschaft sollte Kritik aushalten egal bei welchem Thema, man ist nach der Kritik ( auch an einem selbst ) eventuell etwas verstimmt, dies renkt sich aber ein.
Ich freue mich, von meinen Freunden auch mal Kritik zu hören. Vielleicht nicht im Augenblick, aber am Ende lerne ich doch vor allem dann dazu, wenn ich etwas höre, das ich nicht sowieso schon genauso selbst dachte.
Es gibt übrigens auch viele Leute, die offen ihr Verhalten reflektieren und versuchen, es anders zu machen - immer in dem Wissen, dass man als einzelne(r) natürlich nur begrenzt Einfluss hat. Das letzte Jahr hat da viel Engagement freigesetzt. https://www.riffreport...
Ich halte das nagen an Freunden mit Weltverbesserung für intolerant und mit einer Freundschaft im Kern unvereinbar. Entweder ich akzeptiere die Leute um mich wie sie sind, oder nicht. Wenn nicht, bitte Freundschaft kündigen und Filterblase schließen.
Fleisch und Fliegen sind die beiden unterschätztesten Hebel:
https://www.klimafakte...
Erstens sollte man die Vorbildfunktion nicht unterschätzen - das zieht mehr, als man denkt.Also im Falles des Verzichtes, ganz nüchtern erwähnen, warum man verzichtet. Ohne Zeigefinger. Und dann fehlt mir immer der Narrativ: "mal sehen, was ich alles ändern kann, was mir eh egal oder fast egal ist" - ich behaupte ja, dass das schon 60% Verbesserungspotential hat.
Eine Diskussion über den Klimawandel sollte eine Freundschaft
schon aushalten, sonst ist diese
Freundschaft nichts wert. Die
andere Frage sollte aber sein
muss ich mich einschränken,
ich habe kein Auto, fahre S-Bahn,
fliege 2 mal im Jahr in Urlaub,
trinke keinen Kaffee to Go,
benutze keine Strohhalme, lese
Zeitung aus Papier. Es gibt so
viele Möglichkeiten die Bilanz zu verbessern, die Verpackungsindustrie, wäre als Vorreiter gefragu