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Medien und Gesellschaft

Liebeserklärung an den Journalismus: Die Redaktion der Schweizer "Republik" stellt sich vor

Magdalena Taube
Redakteurin
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Magdalena TaubeSamstag, 09.12.2017

Data driven, disruptiv, organisiert wie ein Start-up-Unternehmen: so muss Journalismus heute sein. Das ist alles wichtig, oft auch richtig. Dass zum journalistischen Handwerk auch viel Sprachhandwerk gehört, vergisst man zwischen Social-Media-getunten Titeln, effektheischenden GIFs und dem tausendsten Listicle schnell. Es wundert daher nicht, dass der Journalist Paul-Josef Raue (zusammen mit Wolf Schneider zuständig für das Standard-Handwerksbuch im deutschsprachigen Journalismus) sehr angetan ist von der Vorstellung des Teams der "Republik". Die "Republik" ist das Journalismus-Crowdfunding-Wunder aus der Schweiz, das im Januar 2018 offiziell startet. Raue hat sich angeschaut, wie sich die Crew der Republik auf der eigenen Internetseite präsentiert. Und ich muss ihm zustimmen, ich habe noch nie solch liebevolle Journalisten-Portraits gelesen (dabei stellen sich alle Team-Mitglieder vor, nicht nur die Journos). Ein Beispiel:

Mona wuchs zwischen New York und Beirut auf. Sie schrieb über Terroristen, Gauner, Guerilleros, Geldwäscher, Mörder, Kriege und den Nahen Osten; ihre Recherchen führten sie an Orte wie Kolumbien, Tschad und Libyen. Stunden vor der Geburt ihres ersten Kindes las sie Strafrechtsartikel zur Bekämpfung der Geldwäscherei.

Viel mehr Redaktionen, Medienunternehmen, innovative Journalismus-Projekte sollten sich so vorstellen. Es geht nicht um Selbstverliebtheit und Eitelkeit, sondern darum zu zeigen warum man diesen Job liebt und dass man ihn, was das Handwerk betrifft, beherrscht.

Liebeserklärung an den Journalismus: Die Redaktion der Schweizer "Republik" stellt sich vor

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Kommentare 3
  1. Bernd Oswald
    Bernd Oswald · vor 7 Jahren

    Paul-Josef Raue beteiligt sich also auch am Candystorm für "die Republik". Finde ich überraschend. Klar, das sind zum Teil witzige Selbstbeschreibungen, aber daraus gleich einen ganzen Artikel zu machen, finde ich zuviel des Guten. Ich bin auch sehr gespannt, was "die Republik" auf die Beine stellt. Und ich begrüße auch die mutige Idee, so etwas unabhängig von Verlagen - nur mit der Crowd - im Rücken zu versuchen. Aber jetzt muss die Republik-Redaktion erst mal liefern, bevor man sehen kann, ob die vielen Vorschusslorbeeren angebracht waren.

    1. Magdalena Taube
      Magdalena Taube · vor 7 Jahren

      So mit Candy beworfen zu werden, kann irgendwann ja auch wehtun :)
      Ich geb dir Recht, dass es ziemlich viel Vorschuss ist. Aber wenn ich daran denke, wie sich etwa Krautreporter damals selbst präsentiert haben, muss man sagen, dass die Republik hier einen viel besseren Job macht. Das sagt noch nichts über die Arbeit aus, die sie erst noch liefern müssen. Ich war einfach angenehm überrascht, dass dieser Part mit soviel Hingabe gestaltet wurde. Mal etwas anderes im Selbstdarsteller-Zirkus.

  2. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor 7 Jahren

    Auf unserer Schwesterplattform piqd.com ist Afrika eine der Schwerpunktregionen: https://www.piqd.com/s...

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