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Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.
Journalismus ist und bleibt ein schwieriges Geschäft, egal in welche Branche man schaut. Zeitungs- und Zeitschriftenverlage kämpfen seit Jahren mit sinkenden Auflagen und (Werbe-)Einnahmen. Deswegen bekommen sie nun vom Bund 200 Millionen Euro Förderung. Nicht gefördert werden digitaljournalistische Gründungen wie die Krautreporter, Perlentaucher oder Postillion. Deswegen haben sich diese und 31 weitere digitaljournalistische Angebote zum "Arbeitskreis Digitale Publisher" zusammengeschlossen und sich in einem vier Punkte umfassenden Appell gegen diese Form der "Wettbewerbsverzerrung" gewandt. Wenn schon Förderung, dann bitte für alle:
Wir fordern, dass die Bundesregierung auf eine Förderung ausgewählter Medien verzichtet, oder uns neue digitale Akteure gleich behandelt.
Ich kenne nicht alle der Unterzeichner, die meisten dürften ihre Brötchen aber in erster Linie oder ausschließlich mit Abo-Gebühren verdienen. Vor jedem, der es schafft, davon zu leben (ein Beispiel ist das Social Media Watchblog) ziehe ich meinen Hut.
Wie schafft man es als digitaler Publisher nun, zahlende Abonnenten in ausreichender Zahl zu gewinnen? Netzexperte Dirk von Gehlen hat sich auf seinem Blog dazu Gedanken gemacht. Er greift das Konzept des "konstruktiven Journalismus" auf und dreht es weiter:
Journalismus, der langfristig digitale Bezahlmodelle begründen will, muss inspirierender Journalismus sein. Er muss nicht zwingend Nutzwert, aber stets Denkwert liefern: eine Idee, einen Gedanken oder Perspektivwechsel inspirieren. Er muss seinen Leser:innen das Gefühl geben, nachher mehr Möglichkeiten zu haben, mehr Dinge (und vielleicht auch Lösungen) zu sehen.
Zu diesem inspirierenden Journalismus gehört laut von Gehlen neben dem klassischen "Sagen, was ist" auch ein "Was macht das mit mir?" und das "Wie geht es weiter?" Das sehe ich auch so, zu oft bleibt Journalismus bei der reinen Berichterstattung stehen, es gibt Potenzial für einen Journalismus, der einordnet, erklärt und mögliche weitere Entwicklungen aufzeigt. Auch Verdienst-Potenzial. Man sieht das schon jetzt bei etablierten Medien wie New York Times, Zeit, Spiegel oder SZ, wo meiner Beobachtung nach die meisten einordnenden und erklärenden Beiträge kostenpflichtig sind. Und digitaljournalistische Angebote wie Perspective Daily oder die Krautreporter konzentrieren sich von vornherein auf Journalismus, der den Blick nach vorne richtet.
Ich würde mir wünschen, dass solche - meistens werbefreie - Angebote noch mehr Abonnent:innen oder Mitglieder finden. Dann würde sich auch die Diskussion um staatliche Förderungen erübrigen. Die finde ich eher problematisch, sei es für die Presse oder für Digitale Publisher.
Quelle: Dirk von Gehlen www.dirkvongehlen.de
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