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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Sie an, wirklich ein toller Kerl. Und vielleicht auch wenig Neues in unserer Gesellschaft? Es war 1957, als Hans Magnus Enzensberger, mit seinen siebenundzwanzig Jahren, sich mit dem journalistischen Stil des Spiegels auseinandersetzte - ihn als Überrumpelungsjournalismus charakterisierte.
Die Marotten des «Spiegel», seine Art, aus Information effekthaschende Kolportage zu machen, hat der damals noch junge Mann nach Strich und Faden zerlegt. Und schon dieser frühe Text hat ein Element in sich, auf das Enzensberger auch später nie verzichtete: Die Kritik war auch Selbstkritik. Wenn Deutschland so ein Magazin wie den «Spiegel» hat, dann wohl deshalb, weil es das wollte.
Heute ist der "Spiegel" nicht mehr allein, der Stil allgemein verbreitet. Nichts gelernt? Auch das könnten wir uns heute zu Herzen nehmen mit unseren Pauschalisierungen:
Aus den Einzelheiten seiner Beobachtungen hat Hans Magnus Enzensberger aufs grosse Ganze geschlossen, niemals umgekehrt: «Wer allzu rasch und allzu gern aufs Allgemeine zu sprechen kommt, ist immer verdächtig, den Widerstand des Besonderen und Konkreten zu scheuen.»
So ist es wohl. «Ich bin keiner von uns» Soll er mal über sich gesagt haben. Ein gutes Motto ……
Quelle: Paul Jandl www.nzz.ch
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Gut, dass an ihn jetzt überall erinnert wird.
Das Gespräch mit Alexander Kluge ist lesenswert:
https://www.zeit.de/ku...