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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.
Vergangene Woche ist bei Kiepenheuer & Witsch das Buch "Konzentration – Warum sie so wertvoll ist und wie wir sie bewahren" erschienen. Ich habe es nicht gelesen und weiß nicht, ob der Autor Volker Kitz liefert, was der Klappentext verspricht. Darin heißt es:
Unsere Fähigkeit, sich zu konzentrieren, nimmt rapide ab. Das beobachten wir täglich an uns selbst und unseren Mitmenschen. Immer mehr Reize durchströmen uns, Studien legen nahe, dass elektronische Medien die Gehirnstruktur verändern, unsere Aufmerksamkeitsspanne scheint in freiem Fall. In vielen wächst daher die Sehnsucht, sich endlich wieder in Ruhe auf etwas oder auch auf sich selbst konzentrieren zu können. Doch was ist eigentlich Konzentration? Wie funktioniert sie? Und was kann man tun, um sie zu bewahren?
Ich werde zwar immer skeptisch, wenn ich Kulturpessimismus wittere, doch selbst als Digitaloptimist muss ich zugeben, dass mich die Vielzahl der Reize und Trigger manchmal überfordert. Dennoch: Dieser piq soll keine Buchempfehlung sein, schließlich kenne ich den Inhalt nicht.
Genauer gesagt: Ich kenne nur einen Bruchteil des Inhalts. Spiegel und Zeit Online haben Auszüge davon als Gastbeitrag veröffentlicht, letzteren piqe ich hier. Der Einstieg hat mich eher verwirrt, aber nach den ersten beiden Absätzen wird es interessant. Unterfüttert mit vielen Studien beschreibt Kitz den Einfluss, den die moderne Informationsüberflutung durch Medien, Internet, Smartphones und Social Media auf unser Denken hat.
Angenehmerweise unterscheidet sich Kitz von Populärwissenschaftlern wie Manfred Spitzer ("Digitale Demenz") und bemüht sich um Differenzierung. Er stellt historische Parallelen her und widersteht der Versuchung, die Digitalisierung nur negativ zu zeichnen. Wer den ganzen Text liest, lernt unter anderem, was Phantomvibrationen sind, warum uns selbst ausgeschaltete Smartphones ablenken und dass der Anteil der Jugendlichen mit dem Lebensziel "berühmt werden" zwischen 2009 und 2019 von 14 auf 30 Prozent stieg.
Besonders gern mag ich den Schluss, in dem Kitz skizziert, wie Technik helfen kann, Informationen aufzunehmen:
Eine App, die Nachrichten zu persönlichen Interessengebieten findet, ein Algorithmus, der uns Kontakte, Jobs, Wohnungen oder Produkte vorschlägt – all das arbeitet nicht dann gut, wenn es uns besonders viele Informationen vorlegt. Sondern besonders wenige. Dafür müssten wir umdenken: Erstrebenswert ist dann nicht mehr der endlose Newsfeed, sondern eine Auswahl relevanter Handverlesenheiten. Das allerdings macht die Filterkriterien noch wichtiger, als sie ohnehin schon sind. Um uns nicht selbst zu entmündigen, sollten wir Anwendungen bevorzugen, in denen wir die Filterkriterien so weit wie möglich selbst bestimmen.
Bin ich der Einzige, der dabei an piqd denken muss?
Quelle: Volker Kitz Bild: plainpicture www.zeit.de
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Yes, wir sind kurz davor. Jetzt brauche ich nur noch 1,2 piqer, die meine Wohnungs- und Dinner-Vorlieben kennen.
...der Einzige, der dabei...
nein
Nein, der Vergleich mit piqd bietet sich da schon an.
Aber ihr müsst euer Licht nicht so unter den Level stellen. 😁