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*1966 in Karl-Marx-Stadt
Studium in Leipzig und Frankfurt am Main
Redakteur bei EDIT und Ostraghege
freier Autor
letzte Veröffentlichungen: Kaiseralbum (Verlagshaus Berlin), Das Modell (Edition Nautilus), Die Rückkehr der Tiere (Verlagshaus Berlin)
Am Neujahrstag habe ich mir ein Buch auf den Tisch gelegt, der eher als ein Schreib- ein Denktisch ist, das ein Eingedenken induziert. Eine Erinnerung an Thomas Brasch und zugleich ist es ein Kennenlernen.
Ich treffe nämlich im Buch auf Zeichnungen der Berliner Künstlerin Natascha Ungeheuer. Der Malerin. Bildstrecken in Schwarz-Weiß. Die Zeichnungen würde man wahrscheinlich surreal nennen. Sich überlagernde Gesichter. Geweitete Pupillen. Eine Landschaftsumkehr.
Im Traum sind die Gestorbenen noch immer am Leben. Sie unterscheiden sich von den Lebenden nicht, nur wenn wir erwachend die Augen uns reiben, erkennen wir uns in unserer Einsamkeit.
Im Traum vermischen wir uns mit den Toten und wundern uns nicht, einander zu treffen. Manchmal träumt man das eigene Sterben.
Im Frankfurter Gutleut Verlag ist ein Buch erschienen, das Traumtexte von Thomas Brasch versammelt und ihnen Zeichnungen der Künstlerin Natascha Ungeheuer zur Seite stellt.
Die Herausgeberin Maria Hanf hat die Texte aus Braschs Arbeits- und Tagebüchern destilliert. Brasch bezeichnete seine Traumtexte als Nachtwerke, schreibt sie im Vorwort.
Legt man die Leben von Ungeheuer und Brasch übereinander, umschließt das der einen jenes des andern. Ungeheuer ist 1937 geboren und Brasch 1945. Er starb 2001. Ich meine, wenn ich die Texte lese, so etwas wie eine alternative Historie zu erkennen.
Eine reverse Überschreitung der Systemgrenzen als Traumgrenzen.
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