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Bewusst provokant ist der Titel eines Buches von Ralf Fücks, Vorstandsvorsitzender der Heinrich-Böll-Stiftung und als solcher Vordenker der deutschen Grünen gewählt. „Intelligent wachsen“ erteilt den Wachstumsskeptikern eine Absage. „Ein Buch gegen Zukunftspessimismus, eine Blaupause für den ökologischen Fortschritt“, so die Ankündigung des Verlags.
Es gehe nicht um Abkehr von Wirtschaftswachstum, sondern um dessen Richtungsänderung, so der Tenor des Autors, der freilich die Defizite und Sackgassen des gegenwärtigen Turbo-Kapitalismus sieht, aber auch auf die Innovationspotenziale unseres Wirtschaftssystems setzt.
Fücks plädiert – wie viele andere auch – für eine andere Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik sowie für eine Energiewende, zugleich hofft er auch auf die Chemiewende – neuen Werkstoffen, der sogenannten Sanften Chemie und der Bionik sind eigene Kapitel gewidmet. Und irgendwie erscheint die Abgrenzung von Anhängern einer Suffizienzorientierung, als einer deren profundester Vertreter wohl Niko Paech zählt, eher künstlich.
Mit einer radikalen Umstellung von Energie, Verkehr, Städtebau, mit hocheffizienten Technologien und intelligenten Stoffkreisläufen können wir Wohlstand für bald neun Milliarden Menschen schaffen und zugleich die natürlichen Ressourcen schonen, so die Überzeugung und Botschaft von Fücks. So lasse sich auch die größte ökologische Herausforderung der Zukunft bewältigen, „das stürmische Wachstum der Länder des Südens, deren Aufstieg gerade erst begonnen hat.“
Fücks möchte das Fortschrittsdenken nicht den alten Konzernstrategen überlassen, sondern für die Ökologie nutzbar machen. Sein ungemein faktenreiches Buch, in das selbstverständlich viel Expertise der Heinrich-Böll-Stiftung einfließt, benennt durchaus die anstehenden Probleme und Herausforderungen und ist damit der Debatte über Postwachstum näher als sein Titel suggeriert und sich der Autor vielleicht selbst eingestehen mag.
Quelle: Ralf Fücks books.google.de
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