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Kurator'in für: Fundstücke Feminismen Liebe, Sex und Wir
Natalie Mayroth is a German-Iranian author who graduated from Ludwig-Maximilian University Munich with a Master in Cultural Studies, Iranian Studies & Sociology. She works in South Asia and Germany for different publications like taz.die tageszeitung, Wochenzeitung, or VICE. In her writings, she focuses on subculture, media, women, and social issues. Natalie is a fellow of the Health Security Grant 2021/22, Development Journalism Grant by EJC with taz 2020, the International Media Fellowship by Press Club of Hannover 2019, Media Ambassadors India-Germany scholarship 2017, and China-Germany 2016.
Unter der Kategorie ‚Beruf' lässt sich bei Missy ein sehr ehrlicher Text von Sexarbeiterin Kristina Marlen lesen, der mehr über die weibliche Kundin verrät, die natürlich auch verschiedene Vorlieben hat - und so wie Mann Sex kauft. Kristinas Kunden sind zwar zu 80 Prozent Männer, dennoch ist es wichtig und interessant das ganze nicht immer nur aus einer Richtung zu betrachten à la Mann bezahlt für Sex mit einer Frau, die eigentlich unfreiwillig ihren ‚Job‘ macht. So lässt es sich mit einer ganz anderen Perspektive betrachten:
Es gibt ihr ein gutes und selbstbewusstes Gefühl, mir beiläufig Geld auf den Tisch zu legen, um mich dann auszuziehen und zur Tat zu schreiten. Einige mögen es sehr sanft, viele haben Fantasien davon, ausgeliefert, gefesselt und gepeitscht zu werden, allerdings nicht zu fest. Das sind die meisten. Eine wollte mal selbst ausprobieren, wie es ist, eine Frau mit einem Strap-on zu vögeln. Sie war gar nicht schlecht.
Beim Lesen mögen manche Passagen vielleicht Fremdschämen erzeugen, aber sie zeigen nur, dass Frauen genauso ihre Sexualität ausleben. Zudem räumt die Domina mit fünf Vorurteilen über ‚Frauen und Sexarbeit' auf, dafür müsst ihr aber selbst weiter lesen.
Quelle: Kristina Marlen missy-magazine.de
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Sehr interessante und wichtige Perspektive. Etwas schwierig finde ich es, Aussagen über die Sexualität "der Frauen" anhand von Prostitutionskundinnen zu stellen. Bei Männern ist die Zahl der Freier extrem hoch, insofern kann man da tatsächlich Schlüsse ziehen. Aber bei 20 Prozent Frauen (maximal)...