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Friederike Knüpling lebt in San Francisco und forscht an der Stanford University über ökonomisch vermittelte Selbst- und Sozialbilder in der deutschsprachigen Literatur. Zuletzt erschienen von ihr die Bücher „Kleist revisited“ (2014, hrsg. mit Hans Ulrich Gumbrecht) und „Tussikratie“ (2014, mit Theresa Bäuerlein).
Rebecca Traisters „All the Single Ladies“ - ein Buch über die Geschichte und Gegenwart unverheirateter Frauen in den USA - soll ziemlich gut sein. Auch ihr Essay „What Women Find in Friends That They May Not Get From Love“ sagt schon viel über wichtige Intimität, die außerhalb von Ehebeziehungen stattfinden kann, und ist über den Link unten nachzulesen.
Traister erörtert eine kulturelle Beziehungslandschaft im Wandel: Auch in den USA, wo das Heiraten noch als viel wichtigerer biographischer Etappensieg gilt als in Deutschland, gehen Frauen heute deutlich später ihre erste Ehe ein als früher (median mit 27). Das hängt natürlich auch mit den nicht-ehelichen Beziehungen der Frauen zusammen, und Traister widmet sich besonders den Frauenfreundschaften. In diesem Essay erzählt sie das entlang ihrer Freundschaft zu Sara, die für sie in ihren Zwanzigern prägend war. Und das ist deshalb schön, weil der Text einem Wunsch nachspürt, für den heutige Karrieren und die bürgerliche Kleinfamilie nicht immer ausreichend Raum übrig lassen:
Friendships provided the core of what I wanted from adulthood - connection, shared sensibilities, enjoyment.
Darüber schreibt Traister. Und dass diese Bindung für Frauen eben oftmals – und zwar nicht nur im 19. Jahrhundert, sondern auch heute – von Freundinnen und nicht erst von den Männern oder Frauen, mit denen sie verheiratet sind, ausgeht.
Der Text klingt zwar, als sei die Institution Ehe für Traister schon auch noch eine ziemlich große Sache, und auch so, als sei die Adoleszenz eine Phase von Entscheidungen, die später nicht immer weiter und auch neu verhandelt werden können. Trotzdem gelingt es ihr, klar zu zeigen, inwiefern Frauenfreundschaften nicht einfach eine vorübergehende Kompensation für die Hochzeit sind, auf die alle sehnsüchtig warten. Danke. Weil sie für viele Frauen heute und früher zu den wichtigsten sozialen Formen gehören, in denen sie sich entwickeln können, und weil sie, wenn sie gut sind, Beziehungsstandards insgesamt heben.
Quelle: Rebecca Traister Bild: NYT EN nytimes.com
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