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Kurator'in für: Klima und Wandel
Ich bin freie Journalistin und Teil des journalistischen Kollektivs Collectext. Nach einem Bachelor in Philosophie und Biologie habe ich die multimediale Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule genossen. Am liebsten erzähle ich Geschichten, die Mut machen. Die finde ich meistens in der sozial-ökologischen Transformation, manchmal auch in der digitalen.
Im 2. Leben bin ich Umweltaktivistin. Wie ich das mit professionellem Journalismus vereinbaren kann?
-> collectext.de/journalismus-und-aktivismus/
"Der Golfstrom ist so schwach wie seit mindestens 1000 Jahren nicht", "Dem Golfstrom geht die Kraft aus", "Der Golfstrom schwächelt bedenklich" – all das sind Schlagzeilen aus der letzten Woche. Die Artikel beziehen sich auf eine neue Studie von Stefan Rahmstorf und Wissenschaftlern aus Irland und Großbritannien, die in der Fachzeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht wurde.
Doch: Während wissenschaftlich unumstritten ist, dass der menschengemachte Klimawandel zur Verlangsamung des Golfstroms führen kann, gibt es noch keinen Konsens darüber, dass diese Verlangsamung bereits eingetreten ist. Das wird in dem Artikel in der New York Times ausführlich erklärt und in diesem Zwischenfazit zusammengefasst:
This is the place scientists currently find themselves in. They suspect the AMOC [Current Atlantic Meridional Overturning Circulation] can work like a climate switch. They’re watching it closely. Some argue that it’s already changing, others that it’s too soon to tell.
Doch nicht nur in dieser Hinsicht leistet der New-York-Times-Artikel von Moises Velasquez-Manoff and Jeremy White viel mehr als die Nachrichten in den meisten deutschen Medien. Primär beeindruckt das Stück durch seine überragenden Visualisierungen des Golfstroms, durch die man zwischen den Textblöcken durchscrollt. Und auch in der Erklärung der Studie von Rahmstorf und Co. gehen die Autoren tiefer als die deutschen Kolleg*innen.
So lernt man zum Beispiel, dass Rahmstorf Grönländisches Schmelzwasser als Ursache für die Verlangsamung des Golfstroms vermutet. Schmelzwasser habe bereits vor knapp 13.000 Jahren zu einem Erliegen des Golfstromsystems geführt – mit drastischen Folgen für das Klima.
Wie wahrscheinlich ist es, dass so etwas wieder passiert? Auch darauf gibt der Artikel eine Antwort (und eine Einschätzung):
A 2019 report by the United Nations’ Intergovernmental Panel on Climate Change, a synthesis of the most significant climate research worldwide, says that while the AMOC will “very likely” weaken later this century, collapse is “very unlikely.” Yet Dr. Rahmstorf worries about the unknowns in a system that scientists understand can rapidly shift between different states.
He points out that, in IPCC jargon, “very unlikely” translates to a probability of less than 10 percent. But if a nuclear reactor in your neighborhood had a less-than-10-percent likelihood of blowing up, he asked, “would you be reassured?”
(Klima-)Wissenschaftler*innen behalten den Golfstrom genau im Auge. Und wir sollten so tiefgreifend wie möglich über die Entwicklungen berichten, die sie beobachten. Der New-York-Times-Artikel ist dafür ein hervorragendes Beispiel!
Quelle: Moises Velasquez-Manoff and Jeremy White Bild: New York Times EN www.nytimes.com
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gut gepiqt, leonie, danke!