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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Über die Klimakrise zu reden, ganz spontan, mit der Familie, den Freunden, Kollegen oder Nachbarn, aus Anlass von Extremwettereignissen, Demonstrationen oder politischen Entscheidungen, macht oft schlechte Laune. Wir ahnen, dass es zum Konflikt führen könnte, dass irgendjemand mit einem Gegenargument kommt und wir es nicht entkräften können. Dass uns die eigene Inkonsequenz im alltäglichen Verhalten vorgehalten wird. Vielleicht fühlen wir uns in den Details der hochkomplexen Klimaforschung nicht sicher genug. Oder wissen selbst nicht recht, wie die Klimakrise noch zu lösen sein kann. Und wer mag schon anderen vorschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben, worauf sie „verzichten“ sollten? Leben und leben lassen und so. Da hält man oft lieber gleich den Mund.
Schweigespirale wird das genannt. Sie führt dazu, dass alles seinen gewohnten Gang geht – der aber in der Klimakrise ins Verderben führt.
Kommunikation ist also ein wichtiger Schlüssel, um die Klimakrise zu beherrschen. Doch bisher reden wir alle zu wenig über die Klimakrise und die Wege, ihr zu entgehen. Das gilt sowohl für den notwendigen Druck auf Politiker:innen, den Wähler:innen ausüben können, aber auch für alltägliche Gespräche. Um "richtig" und vor allem wirksam über die Klimakrise zu kommunizieren, kann man einiges beachten.
Das Portal klimafakten.de hat sich dem Problem methodisch genähert und veröffentlicht nun das Handbuch "Über Klima sprechen". Autor ist der Hamburger Wissenschaftsjournalist Christopher Schrader. Im Buch werden psychologische Zusammenhänge beleuchtet. Wie unser Hirn funktioniert, welche Stolperfallen es gibt und wie man sie umschiffen kann. Alle Kapitel gibt es in jeweils zwei Fassungen. Einmal kurz und kompakt, als Online-Version mit interaktiven Übungen und eine ausführliche Fassung im PDF-Format zum Herunterladen. Diese enthält mehr Details und Hintergründe und teils andere Übungen. Noch sind nicht alle Texte online, das geschieht sukzessive.
Ich kann die Texte wirklich allen ans Herz legen – auch mir selbst. Denn auch ich muss mir immer wieder vor Augen führen, wie wenig zielführend ich manchmal kommuniziere. Beispiel: Ich lese selbst sehr viel über Klimazusammenhänge und oft macht mir das große Angst, deprimiert mich oder macht mich wahlweise wütend. Das führt dazu, dass ich oft ungeduldig bin mit Menschen, die aus meinem Blickwinkel zu wenig informiert sind oder zu wenig tun. Für eine gute Kommunikation sollte ich meine Emotionen aber nicht ungefiltert weitergeben, sondern auch versuchen zu verstehen, warum mein Gegenüber agiert wie er/sie agiert. Außerdem hilft es nicht, ausschließlich negativ über die Zukunft zu sprechen oder zu denken.
Das sogenannte „future discounting“ (zu Deutsch etwa: Abwerten der Zukunft) führt dazu, dass uns Menschen die nahe Gegenwart wichtiger ist als das, was irgendwann kommen mag.
Menschen möchten nicht entmutigt werden, sondern Teil der Lösung sein (und sehr viele sind das auch schon). In diesem Sinne werde ich mir das Kapitel "Bleibe positiv – sowohl im Ton wie im Inhalt" ganz besonders genau ansehen. All das ist durchaus manchmal anstrengend, aber es die Anstrengung wert.
Offenlegung: Ich schreibe ebenfalls für klimafakten.de und ich arbeite mit Christopher Schrader bei riffreporter.de zusammen.
Quelle: Christopher Schrader Bild: klimafakten.de klimakommunikation.klimafakten.de
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