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Die Frage ist längst nicht mehr, ob es einen Klimawandel gibt. Wir alle spüren längst seine Auswirkungen, auch wenn uns manche Politiker und "Experten" anderes einreden wollen. Die Frage lautet inzwischen vielmehr: Wie schlimm wird es wirklich? Dieser Frage gehen die Extremtaucher Jill Heinerth und Mario Cyr in der Arktis nach. Ihr Fazit fällt erschreckend aus.
Packeis auf dem Arktischen Ozean, so weit das Auge reicht – kalt, stürmisch, unwirtlich. Es herrscht völlige Stille. Doch im Wasser und unter dem Eis wimmelt es nur so von Leben: Belugas, Narwale, Robben, Quallen, Fische und Myriaden von Kleinlebewesen versammeln sich dort, wo der Rand des Meereises auf das offene Wasser des Ozeans trifft. All diese Tiere machen gerade eine ungewohnte Begegnung: zwei menschliche Wesen in polarmeertauglichen Tauchanzügen. Es sind die Extremtaucher Mario Cyr und Jill Heinerth, sie gehören zu den wenigen Menschen, die sich in das Polarmeer und in die Tiefen von Unterwasserhöhlen wagen. Seit vielen Jahren schon zeigen sich hier in der Arktis die Folgen der Erderwärmung – doch wie steht es wirklich um Tiere und Natur im hohen Norden? Auf der Suche nach Antworten unternehmen Mario und Jill ein gefährliches Abenteuer – eine große Tauchexpedition im Arktischen Ozean. „Faszination Arktis - Tauchgang unter dünnem Eis“ zeigt ihre abenteuerliche, aber auch erschreckende Entdeckungsreise in die Arktis. Die Auswirkungen des Klimawandels sind überall: Auf dem Eis vom Lancastersund wird ihr Camp von Schmelzwasser überflutet, gigantische Risse schneiden ihnen den Weg ab. In der südlichen Hudson Bay geht den Eisbären die Beute aus, wegen der schmelzenden Eisschollen gibt es hier kaum noch Robben als Beute. Eines ist klar: Der Klimawandel betrifft nicht nur die Natur und die Tiere der Arktis – schmelzende Eismassen schwächen beispielsweise den Golfstrom ab. Das bringt extremeres Wetter nach Europa und damit die Auswirkungen des Klimawandels direkt vor unsere Tür.
Quelle: Denis Blaquière, Natalie Dubois Bild: Arte arte.tv
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