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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Tilo Jung hat in seinem Format Jung&Naiv die Bundespressekonferenz zum Thema "Scientists for Future - Wissenschaftler zu den Protesten für mehr Klimaschutz" online gestellt (Gesamtlänge 45 Minuten).
Ich möchte insbesondere auf die kurze Sequenz ab Minute 34 hinweisen. Dort stellt ein Journalist die Frage, die in mannigfaltiger Variation praktisch täglich in den Wirtschaftsrubriken deutscher Tageszeitungen wiedergekäut wird: Sind die ökonomischen und sozialen "Verwerfungen", die durch die geforderten radikalen Klimaschutzmaßnahmen "drohen", nicht genauso schlimm oder gar noch schlimmer als die Folgen der Klimakrise?
In dem nachfolgenden 5-minütigen Ausschnitt nehmen Prof. Dr. Maja Göpel, Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) und Prof. Dr. Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der HTW in Berlin, dieses Totschlagargument eloquent auseinander.
Quelle: Tilo Jung Bild: Tilo Jung youtube.com
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Leider ist es wie so oft. Wunschdenken wird zur Ideologie stilisiert. Die Behauptung von Professor Doktor Quasching in der BPK (ab Min. 14.15), daß auf fossile Brennstoffe verzichtet werden kann, kann so nicht zutreffen, da selbst ein besorgter Bürger mit den zur Verfügung stehenden öffentlichen Daten der Stromversorger nachweisen kann, wie fragil die Versorgung mit erneuerbaren Energieträgern zur Zeit ist. Sich auszumalen, wie die Entwicklung dieser Daten ohne Atomstrom in der Zukunft aussehen kann, sollte jedem nachdenklichen Mensch selber nicht schwer fallen. Auch die Behauptung vom Vorhandensein von Speichern ist irreführend, weil falsch.
Nachzulesen ist dies in der seit über einem Jahr wöchentlich erscheinenden und ständig aktualisierten Mediagnose "Wieviel Strom braucht Deutschland? Welche Stromquellen erzeugen wieviel Strom?" von Rüdiger Stobbe: (http://www.mediagnose....). Dort ist seit mehr als einem Jahr detailliert und für jeden nachvollzieh- und überprüfbar die tatsächliche Situation der erneuerbaren Energieträger dokumentiert. Achtung: Um diese gesammelten Informationen eines Jahres komplett lesen, verstehen und überprüfen zu können, muss man schon ein ganzes Stück Zeit aufwenden. Das geht nicht so eben zwischen Tür und Angel und nicht so bequem wie Videos auf Youtube ansehen oder Freitags singend und Schilder schwenkend zu demonstrieren. Im Übrigen wären diese Daten ein ideales Projekt für den Schulunterricht, um zunächst einmal die Grundlage von Diskussionen über die Machbarkeit der Behauptungen verschiedenster Gruppierungen zu untersuchen, anstelle Freitags unter dem Einfluß falscher Versprechungen zu demonstrieren. Erst informieren, dann demonstrieren.
Danke für diesen piq! Tolle BPK.
Vielen, vielen Dank dafür. Endlich mal eine BPK, die Antworten liefert! Ist ja sonst nicht so üblich. Es wäre stimmig für mich, wenn die Medien dem Klimathema jeweils die erste Priorität und Position gäben. Nicht wie am letzten Freitag, als in den heute-Nachrichten zuerst über das Attentat in Christchurch berichtet wurde (so tragisch das für die Betroffenen ist) und erst dann die Proteste der Schüler thematisiert wurden. Und zu welchem Thema gab es wohl danach eine Extra-Sendung? Jedenfalls nicht für #fridaysforfuture.
Noch ein Buchtipp zum finalen Thema in der BPK: Homo oeconomicus. In ihrem Buch "Doughnot Economics" geht die Ökonomin Kate Raworth u.a. genau darauf ein. Erst durch das Buch habe ich erfahren, dass es schon seit Jahren weltweite Demonstrationen von Studenten der Wirtschaftswissenschaften gibt, die endlich das lernen wollen, was Wirtschaft wirklich bedeutet. Und nicht das, was sich ein paar Ökonomen und ein paar Geldgeber dazu ausgedacht haben.
Das Buch gibt es mittlerweile auch auf deutsch: https://www.buch7.de/s....