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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Sehr genaue, ausführliche und unterhaltsame Analyse über die schwierige Frage, wer oder was cool ist und wie lange und warum irgendwann nicht mehr. Chris Fleming, Professor für Geisteswissenschaften an der Western Sydney University, beginnt seinen Text mit einem Exkurs in sein Metier. Warum sind immer wieder andere Philosophen in den Geisteswissenschaften gefragt? Gerade ist wohl Spinoza wieder besonders cool und hip, die französischen Strukturalisten aber schon länger nicht mehr. Auf der Suche nach Gründen wechselt er schnell in die Popkultur und Social Media und versucht zu ergründen, was Coolness wirklich ausmacht und welche Stufen es von ihr gibt. Kurzes Beispiel:
To compound difficulties, outside of these focus groups, cool is largely an unspeakable art and its artisans will rarely admit to practicing it – to being cool, that is. Yet the converse isn’t necessarily true: denying that you’re cool doesn’t make you cool. Bono would probably deny being cool, and it’s hard to imagine anyone (besides close relatives and pony-tailed men over 45) contradicting him – although he’s certainly cooler than Nancy Reagan. That’s another thing about cool: there are hierarchies. The Velvet Underground are probably cooler than the Ramones, but the Ramones are much cooler than Pink Floyd; Pink Floyd are cooler than Coldplay (the name is misleading), and Coldplay are cooler than Nickelback. And there are bands even less cool than Nickelback, although I can’t bring any to mind right at this minute.
Ich glaube, es gibt keine Band, die uncooler (und schrecklicher) als Nickelback ist. Ist aber ein anderes Thema. Fleming, der wirklich ein herausragender Essayschreiber ist, dringt immer tiefer vor zum Kern der Coolness, und man folgt ihm gern. Wie muss man sich als Cooler verhalten?
Watch me not caring about whether or not you watch me (but please do watch me).
Kompliziert, nicht wahr. Man wird sicher nicht cooler, wenn man diesen Text liest, aber weiser, was ja auch cool ist.
Quelle: Chris Fleming EN sydneyreviewofbooks.com
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