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Geboren in Stuttgart, im Umland aufgewachsen, Politikwissenschaft und Kommunikationsklimbim in Göttingen, an der Universität der Künste, der Freien Universität und der Hertie School of Governance in Berlin studiert.
War erster Online-Praktikant bei jetzt.de, später Kolumnist für NEON, Hitler-Blogger für die taz (einzige Auszeichnung überhaupt ausgerechnet dafür: Lead Award in Bronze), Redakteur bei ZEIT Online, Gastro-Redakteur beim Berliner Stadtmagazin Zitty, später Politikredakteur beim Hauptstadtbüro der ZEIT.
Schreibt heute vor allem für Business Punk und die ZEIT – und leitet den Tagesspiegel Berliner, meistens mit einem renitenten Ohrwurm von "Living in a Magazine" von Zoot Woman.
Milchkaffee war bis Anfang der 90er noch ein retrotouristisches Gimmick für pseudoglobale Jugendliche – Latte Macchiato meinten viele dann als gastronomische Selbstversorgung schon tatsächlich ernst. Und seitdem ist Kaffee immer komplizierter, teurer und wirklich auch besser geworden.
Wann aber ist die Grenze erreicht?, fragte Oliver Strand in der New York Times vor Kurzem. Strand begleitet in seinem Feature Tony Konecny, den Chef der Kaffee-Abteilung von Locol, einem gerade überhaupt sehr angesagten Burger- und Kaffeeladen, der den unmöglichen Spagat schaffen will, gute Ernährung in die benachteiligten Hoods zu bringen und faire Preise und Gehälter zuveranlagen.
Aber Konecny will noch mehr, schreibt Oliver Strand:
What he wants to do is shift the very nature of coffee culture. He has no patience for what he calls the “culinary burlesque” of pour-over bars, with their solemn baristas and potted succulents. “It’s dress-up,” he said.Es geht Konecny dabei nicht bloß um seinen eigenen Arbeitgeber oder den einen Laden, in dem sein Konzept bereits aufgeht. Es geht ihm darum zu zeigen, dass es geht. Und dass eigentlich jede noch so billige Bodega zwischen Brooklyn und Compton guten Kaffee anbieten könnte.
Those settings and presentations, he said, send the wrong message: that good coffee must also be expensive and fetishized.
"We have become overly focused on this ingredient preciousness, single-origin puritanism,” he said. As a result, he added, coffee just keeps getting “fancier and fancier.”
P.S. Jeder, der schon mal in einer Magazinredaktion mitgearbeitet hat, weiß: Die Meinung der Redaktion steckt in den Details, oft beispielsweise in gehässigen Bildunterschriften. Hier zum Beispiel steht unter einem Foto: "Customers at the Locol in Watts. The coffee here, while sourced and roasted to lofty standards, is served without ceremony or talk of farms and varieties."
Quelle: Oliver Strand Bild: Emily Berl EN nytimes.com
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Was mich nervt, ist, dass Kaffee in Deutschland - und vielen anderen Ländern außer Italien - überteuert verkauft wird. Der Preis der Zutaten und des Aufwands steht in keinem Aufwand zum Preis des Getränks (selbst bei Fairtrade). Die Gewinnspanne bei Kaffee ist enorm (ich gebe zu, dass mich das auch ärgert, weil ich gern all meinen Kaffee in Bars wie in Italien trinken würde.)