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Kurator'in für: Europa Fundstücke Kopf und Körper
Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.
Es gibt ein Format im Magazin Zeit Doctor, das ich sehr gerne lese: Was meinen Sie, liebe Kollegen? Medizinexperten werden zum Gespräch geladen und dürfen frei von der Leber diskutieren. Im abgedruckten Transkript bleiben sie anonym und deswegen sind diese Gespräche so lesenswert. Sie enthalten sehr viel Wahres, also Unbeschönigtes. Die InterviewerInnen selbst haben auch Expertenstatus, sind tief im Thema drin, können kritische Fragen zu Inhalt und Forschungsstand stellen. Eine schöne Dynamik.
Dieses Interview hier hat mal wieder viel Spaß gemacht. Nicht weil das Thema so ulkig wäre, im Gegenteil. Sondern weil beim Diskutieren über das Fachliche viele Alltags- und Systemprobleme unseres Gesundheitswesens sichtbar werden. Ich empfehle sehr, das zu lesen. Auch die Kommentare, denn man sieht deutlich, dass der Schmerz bei allen Beteiligten tief sitzt und warum das so ist.
Konkret geht es am Beispiel zweier Diagnosen, zu denen es widersprüchliche und unklare Therapieempfehlungen gibt – Tinnitus und Hörsturz –, um die Selbstzahlerpraxis in diesem Fall der HNO-Ärzte, die sogenannte IGe-Leistungen. Da fallen Wörter wie Abzocke und Schweinerei und es wird auf Tinnitus-Apps geschimpft, die nicht helfen, aber trotzdem von den Kassen bezahlt werden. Andere Therapien, die in den Leitlinien empfohlen werden, werden hingegen nicht übernommen. Diese Gemengelage hat Potenzial.
Und vielleicht weil die Diskussion sogar auf dem Papier so emotional aufgeladen daherkommt, liest man gerne auch noch was darüber, wie das Hören funktioniert und warum Hörgeräte ganz zu Unrecht so oft stiefmütterlich behandelt werden.
Ein bisschen ist das so, als ob man auf einer Party aus Versehen in der Ecke steht, in der sich die Medizinclique gerade beim dritten Bier darüber aufregt, was dringend geändert gehört. Und wenn man selbst einen Hörsturz hatte oder jemanden kennt, dem das gute Hören abhanden gekommen ist, dann ist man über so viel Offenheit ziemlich dankbar.
Quelle: Corinna Schöps Bild: Andrey Popov/shut... zeit.de
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