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Freier Journalist mit Fokus Wissenschaft, Medizin, Investigativ- und Datenjournalismus. Diplombiologe. European Science Journalist of the Year 2021 der European Federation for Science Journalism, 3. Preis Wissenschaftsjournalist des Jahres 2016 „Medium Magazin“, Arthur F. Burns Fellow 2012 bei der „Washington Post“. Hinweise immer willkommen.
Die Autorin Luisa Hommerich ist mit Kolleg*innen der Frage nachgegangen, warum im ländlichen Kreis Tirschenreuth so viele Menschen an Covid-19 verstorben sind. Die Statistik der Todesfälle zum Redaktionsschluss: 135 von 73.000 Einwohner*innen.
Lag es am Starkbierfest mit über 1000 Teilnehmer*innen Anfang März, an überforderten Ärzt*innen und schläfrigen Behörden, war es am Ende einfach Pech – oder alles zusammen? Dass der sorgfältig recherchierte Text keine definitiven Antworten liefern kann, liegt offenbar am irritierenden Mauern der Verantwortlichen:
Der Versorgungsarzt von Tirschenreuth möchte nicht, dass aus dem einstündigen Telefonat mit ihm zitiert wird. Nach dem Gespräch schickt er eine E-Mail an einen Verteiler mit Ärzten aus dem Landkreis: Er droht allen, die die ZEIT bei der Spurensuche unterstützen, sie der Ärztekammer zu melden. Diese Fragen sollten "intern aufgearbeitet und geklärt werden". Es bringe nichts, solche Angelegenheiten nach außen zu tragen – "aber so dumm sind die Oberpfälzer nicht, wir halten zusammen und klären intern auf".
Trotzdem findet Hommerich Hinweise auf Fehler der Behörden:
Der Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen hätte eine Blaupause sein können für das, was zu tun ist, wenn bekannt wird, dass auch nur ein Infizierter eine Großveranstaltung besucht hat: Teilnehmer informieren, Massenquarantäne verordnen, Kontaktpersonen verfolgen. Nach dem Starkbierfest in Mitterteich geschah dagegen: nichts.
Was ich noch gern erfahren würde, ist, ob der Kreis über demografische Eigenheiten verfügt, zudem wie ein Vergleich der Versäumnisse mit anderen Regionen aussieht, schließlich waren die Gesundheitsämter teils flächendeckend überfordert. Hoffentlich können weitere Berichte dieser aufwendigen Recherche folgen. Den Namen Tirschenreuth sollte man sich jedenfalls merken.
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