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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Eigentlich bin ich nicht bereit für die Nachricht, dass viele von uns gefährliches unsichtbares Fett im Bauch haben. Aber es hilft ja nichts. Die Rede ist nicht von Speckrollen am Bauch, sondern von viszeralem Fett zwischen den Organen, das auch schlanke Menschen haben können.
Fett im Bauchinnern müssen wir als eigenständiges Organ betrachten. Im Gegensatz zu anderen Fettpolstern ist es sehr stoffwechselaktiv und schüttet wie eine Drüse Botenstoffe aus. Diese sogenannten Adipokine fördern Entzündungsprozesse im ganzen Körper und befeuern nahezu alle Zivilisationserkrankungen. Je mehr Bauchfett jemand hat, desto schlimmer (…)Viszerales Fett, so sagt Dr. med. Silja Schäfer, Fachärztin für Allgemein- und Innere Medizin, vergrößere das Risiko für Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Gefäßerkrankungen, Bluthochdruck, Alzheimer, Schlaganfall und Herzinfarkt. Das Krebsrisiko steigt immens. Man vermutet außerdem, dass Bauchfett Autoimmunerkrankungen wie Rheuma fördert und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen.
Quelle: Sina Horsthemke EN | Artikel kostenpflichtig sz-magazin.sueddeutsche.de
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Danke für den wichtigen Beitrag! In unserer westlichen Welt gibt es leider immer noch oft zu wenig Bewusstsein dafür, dass zu große Kohlenhydrat-Mengen schädlich sind. Jede:r weiß, dass zu viel Fett schädlich ist, aber bei Kohlenhydraten fehlt oft das Maß. Dazu kommen die Süßigkeiten und vor allem süße Getränke. Durch Sport wird ein Teil der Kohlenhydrate, aber nicht immer genug davon verbrannt. Wir brauchen hier ganz klar einen Sinneswandel zugunsten einer wirklich ausgewogenen Ernährung - und natürlich eine ernsthafte Diskussion darüber, wie wir Stress reduzieren können.
Übrigens hätte ich mich gefreut, wenn es hier eine Kennzeichnung (€) gegeben hätte, dass der Artikel hinter einer Bezahlschranke liegt.