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Geboren in Stuttgart, im Umland aufgewachsen, Politikwissenschaft und Kommunikationsklimbim in Göttingen, an der Universität der Künste, der Freien Universität und der Hertie School of Governance in Berlin studiert.
War erster Online-Praktikant bei jetzt.de, später Kolumnist für NEON, Hitler-Blogger für die taz (einzige Auszeichnung überhaupt ausgerechnet dafür: Lead Award in Bronze), Redakteur bei ZEIT Online, Gastro-Redakteur beim Berliner Stadtmagazin Zitty, später Politikredakteur beim Hauptstadtbüro der ZEIT.
Schreibt heute vor allem für Business Punk und die ZEIT – und leitet den Tagesspiegel Berliner, meistens mit einem renitenten Ohrwurm von "Living in a Magazine" von Zoot Woman.
Diese Kurzgeschichte aus dem New Yorker packte mich exakt in Zeile 7: Springerle. Das Wort stand wirklich da. Ein Wort, das lange aus meinem Wortschatz, aus meiner Erinnerung verschwunden war wie ein Spiel aus Kindheitstagen.
Springerle, das ist ein süddeutsches Weihnachtsgebäck mit Anis und Ei (und ich vermute ein bisschen, dass Diana Abu-Jaber, die Autorin, die Herkunft nur aus Gewohnheit den Bayern angedichtet hat). Ein Gutzle, wie man in meiner Familie sagen würde, auch wenn meine Eltern nie Springerle gemacht haben: Das war immer ein etwas omahaftes Gebäck aus einer vergangenen Zeit, irgendwo zwischen Zinnsoldaten, Kaiser Wilhelm, Kissen mit Spitze. Aber es waren nicht nur die Springerle, die mich in der Geschichte gehalten haben. Es war das Gefühl, das da überall anklang, denn das kenne ich. Das Gefühl, dass Heimat sehr viel mit Essen zu tun hat. Mit dem Gefühl, dass Geschmack die Generationen verbindet. Und dass Essen, anders etwa als Wohnort, Muttersprache oder Glaube, unterschiedliche Einflüsse, Traditionen, Regeln mühelos in sich vereinen kann. Dass das aber nicht ganz einfach werden wird, mit der Moderne und ihren Regeln einerseits und den verschiedenen Traditionen und ihren Regeln andererseits.
Diana Abu-Jaber schreibt in ihrem Essay:
To me, deliciousness is still a simple matter—I don’t have enough experience yet to understand how personal such things are. How you must choose the ingredients and tools slowly, putting together a palate, just as you build a life. Taste is desire, permitted or not, encouraged or not. There is no arguing it away, there is no winner in this fight, no recipe to follow. There is only blind faith and improvisation.
Quelle: Diana Abu-Jaber EN newyorker.com
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