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Kurator'in für: Europa Fundstücke Kopf und Körper
Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.
Die Start-ups heißen 23andme, Helix oder DNA Lifestyle Coach. Ihr Ziel ist es, mithilfe von Erbgutanalysen die Gesundheitsrisiken ihrer Kunden zu finden, um daraus Tipps abzuleiten. Die sind dann erstaunlich konkret, z.B.: "Trink 750 ml trüben Apfelsaft, um Fett abzubauen." So wollen die Start-ups verhindern, dass ihre Kunden Krankheiten bekommen, die sie wahrscheinlich bekommen würden, wenn sie so weitermachen wie bisher. Dazu analysieren sie Teile des Genoms ihrer Kunden für 'n Appel und 'n Ei. Zwischen 60 und 70 Dollar kostet es, mehr darüber zu erfahren, was man essen sollte und wie man am besten trainiert. Für die Ergebnisse werden die Analysedaten mit Studien aus der unternehmenseigenen Datenbank abgeglichen. So weit das Geschäftsmodell.
Was wissenschaftlich klingt, ist aber genauer betrachtet nicht aussagekräftiger als ein Horoskop. Das liegt zum einen an der Datengrundlage: Viele medizinische Einzelstudien zeigen Zusammenhänge, keine Kausalitäten. Richtige Antworten auf medizinische Fragen liefern eher systematische Reviews. Da diese Übersichtsarbeiten sehr aufwendig sind, gibt es sie zu vielen Themen nicht. Die Schlussfolgerungen müssten also entsprechend vorsichtig gezogen werden. Das passt jedoch nicht so gut zum Unternehmenszweck. Was den Gründern vorschwebt ist eine Art Genom-Netflix: Kunden zahlen für eine Flat, die sie mit individualisierten Rezepten, Trainings und Krebsvorsorgeratschlägen versorgt.
Ein anderer Knackpunkt ist die Interpretation von Genomanalysen. Aus der puren Existenz eines Gens lässt sich noch nicht viel ableiten. Gene werden an- und ausgeschaltet, je nach Umwelteinfluss, manche nur an Nachkommen weitergereicht. Über die Zusammenhänge weiß man noch nicht viel.
Schönes Lesestück zum nächsten Health-Hype.
Quelle: Kristen V. Brown Bild: Angelica Alzona/G... EN gizmodo.com
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