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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Michiko Kakutani war über dreißig Jahre Buchkritikerin der New York Times. In einer ihrer letzten Rezensionen, vor etwas mehr als zwei Jahren verglich sie den verlogenen Bierkellerclown Hitler mit dem verlogenen Fernsehclown Trump. Dafür wurde sie stark kritisiert. Dann zog sie sich zurück, um selbst ein Buch zu schreiben: "Der Tod der Wahrheit." Hauptsächlich über eben jenen Trump, der laut Washington Post 6,5 Lügen am Tag verbreitet (wobei auch schon Amtstage mit bis zu 77 bewusst gestreuten Fehlinformationen registriert wurden. 77!)
Kakutani ist Tochter japanischer Einwanderer. Ihre Eltern und Großeltern wurden aus ihrem neuen Heim in Kalifornien abgeholt und in verschiedene Lager deportiert. Weil es nach Pearl Harbour hieß, dass die japanische Rasse der Feind sei. Boshafte Ratten, die eine Verschwörung gegen Amerika planen.
Vom Familienleben im Wüstenlager Utahs erzählt Kakutani so, dass es einem eng wird in der Kehle. Von erschossenen Menschen, die beim Steine sammeln, zu nah an den Zaun kamen. Und Zeitungskuchen, die man zu Geburtstagen ausschnitt und verschenkte, weil es echten Kuchen nicht gab.
Gleichzeitig zieht Kakutani die Parallelen zum Trumpzeitalter. Zu Lügen, Angst und rassistischen Feindbildern als Grundlage von Politik. Zerrissenen Familien an der Grenze und mexikanischen Kindern in Käfigen. Ein ebenso toller wie zeitgeschichtlich beängstigend kongruenter Text.
Quelle: Michiko Kastanie EN nytimes.com
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