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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Im Rahmen einer Untersuchung für mehr Geschlechtergerechtigkeit wurde in Schweden auch der Schneeräumdienst unter die Lupe genommen. Dabei stellte sich heraus: Frauen sind in Schweden deutlich häufiger zu Fuß unterwegs als Männer, die eher den Wagen nehmen. Im Winter bei Schnee und Eis häuften sich die Unfälle von Fußgängern. Sie mussten dreimal so oft im Krankenhaus behandelt werden wie Autofahrer. 70 Prozent der Verletzten waren Frauen. Die Regierung reagierte: Seit 2016 werden in Schweden zuerst die Rad- und Gehwege geräumt – also vor den Autostraßen. Durch diese Entscheidung konnten die Unfallzahlen halbiert werden.
Planer und Politiker gehen davon aus, dass das Straßen-, Bus- und Bahnsystem allen Menschen gleichermaßen zugute kommen. Das Beispiel von Schweden zeigt, dass das nicht stimmt. Wer die Bewegungsmuster von Männern und Frauen genauer untersucht, stellt fest: Frauen sind in der Stadt anders unterwegs als Männer. Sie stellen andere Anforderungen an das Angebot und die Infrastruktur.
Beispiel Sicherheit auf Bahnhöfen:
Die Frauen berichteten, wie sie sich auf Bahnsteigen zu anderen Wartenden stellen, in das U-Bahnabteil einsteigen, das mit der Fahrerkabine verbunden ist oder die Nähe anderer Frauen und Mitfahrenden suchen, die ihnen vertrauenswürdig erscheinen. Einige der Teilnehmerinnen telefonieren wenn sie unterwegs sind, um den Anschein von Gesellschaft und Kontrolle zu vermitteln. „Die Frauen vermissen vor allem bewachte Warteräume an U- und S-Bahnhaltestellen und Bahnhöfen“, stellt Frieda Bellmann fest.
Andrea Reidl dröselt in diesem Beitrag gut auf, warum die Verkehrsplanung mehr auf weibliche Bedürfnisse achten sollte. Dies käme allen Menschen zugute – und auch dem Klimaschutz.
Quelle: Andrea Reidl/RiffReporter Bild: istock riffreporter.de
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Danke, das ist sehr interessant. Und wie auch im Artikel durchkommt, ist der Verkehr nicht der einzige Bereich, der "von Männern für Männer" gemacht wurde. Die ganze Welt ist so gestaltet, dass rund 50 % der Menschen nicht wirklich berücksichtigt werden. Es ist Zeit, dass sich das ändert!