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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. 2024 erschien ihr jüngstes Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Al Jazeera, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Zuvor war sie unter anderem Moderatorin des ARD-Kulturweltspiegels und von Diskussionssendungen wie Live aus dem Alabama.
Im Stall anpacken, Hühnereier aufsammeln und das Pony "Keks" spazieren führen - das klingt nicht nach Seniorenheim, sondern nach Landleben. In Marienrachendorf in Rheinland-Pfalz hat Guido Pusch beides kombiniert: Senioren plus Kühe = Senioren-Bauernhof.
Ich finde die Idee genial. Wir brauchen Alternativen zum Altersheim - Alternativen, die ältere Menschen ernst nehmen, auf ihre Interessen eingehen, und diejenigen, die aktiv sein können und wollen, nicht nur mit dem Fernsehprogramm unterhalten.
Auf Puschs Hof leben nun 17 Senioren neben elf Rindern, drei Alpakas, 15 Gänsen und 60 Hühnern.
Genial ist, dass das auch dem Bauern hilft, denn Kleinbauernbetriebe lohnen sich ja kaum noch.
Die Idee, ältere Menschen aufzunehmen, brachte schließlich die Wende: „Jetzt ist es wieder möglich, mit den Tieren unter einem Dach zu leben“, sagt Pusch und zeigt auf das liebevoll eingerichtete Wohnzimmer. Rund 700.000 Euro hat er nach eigenen Angaben investiert, um den Hof seniorengerecht umzubauen: ebenerdige Badezimmer, Treppenlifte, renovierte Aufenthalts- und Wohnräume. Für Pusch und seine Familie war es eine Wette auf die Zukunft: Wenn der Bedarf an ländlichen Senioren-WGs konstant bleibt – oder sogar steigt –, würden sie ihre Investition schon bald durch Mieteinnahmen refinanziert haben. Die Nachfrage sollte ihnen recht geben. Heute ist der Andrang so groß, dass es eine Warteliste gibt.
Ich bin auf dem Land aufgewachsen und wollte als Jugendliche nichts wie weg. Aber je älter ich werde und je länger ich in der Stadt lebe, desto verlockender scheint mir das Landleben wieder.
Diese richtig gute taz-Reportage zeigt auch die Schattenseiten auf. Der Hof ist sicher nichts für jeden. Aber diejenigen, die Tiere und Natur lieben, finden den Seniorenhof tierisch gut.
Quelle: Steve Przybilla Bild: Frank Schultze/imago taz.de
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Interessanter Text. Die Welt ist bunt. Es gibt meiner Ansicht nach noch viel Luft nach oben, wie wir mit den älteren Menschen umgehen. Aber es beginnt ja schon im Kleinen. Gestern habe ich eine ältere Damen bei der Gartenarbeit angesprochen und mit Ihr ein wenig geplaudert. Oft ist es interessant wie jung der Geist noch ist in einer scheinbar alten Hülle.
Aber der Körper kann auch bei jungen Menschen alt sein. Ein Freund von mir ist noch keine 50 und hat MS. Ab Januar wird er nicht mehr arbeiten können. Das sind alles Herausforderungen an uns alle. Hier zeigt sich wer und was wir sind. ;-)
Danke für den Tipp auf die tolle Reportage!